JoBi
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser Sohn, 33 Monate alt, hat an der rechten Kopfseite stark geschwollene Lymphknoten, gut sichtbar vor allem unterhalb des Ohrs und unter dem Kieferknochen. Allgemeinzustand war und ist gut, kein Fieber, leichter Schnupfen, Schnarchen in der Nacht. Der Kinderarzt schickte uns wegen Verdacht auf vergrößerte Rachenmandel zum HNO, dieser diagnostizierte unabhängig davon eine Kieferhöhlenvereiterung und verschrieb antibiotischen Saft für eine Woche. Den hat unser Sohn auch eine Woche lang bis vergangenen Freitag eingenommen, der Schnupfen ist praktisch weg, das Schnarchen ist etwas besser, nur die Lymphknoten sind unverändert angeschwollen. Ist dies Anlass zur Beunruhigung, oder kann das eine ganze Weile dauern, bis die LK wieder abschwellen? Zum HNO müssen wir in ein paar Tagen zur Nachkontrolle, da ich aber ein wenig nervös bin (man liest auch schlimme Sachen in Zusammenhang mit vergrößerten Lymphknoten), wollte ich schon vorher bei Ihnen nachfragen. Vielen Dank und herzliche Grüße, JoBi
Liebe J., dass sich Lymphknoten vergrößern, wenn sie arbeiten müssen, das heisst, wenn ihr ihrem Bereich eine Entzündung abläuft, ist normal. Und es dauert auch länger bis zur Normalisierung. Im Einzelfall kann das natürlich nur der Arzt vor Ort beurteilen. Alles Gute!