NPE790
Hallo Herr Dr. Brügel, mein Sohn hatte erstmalig im November 2021 stark geschwollene lymphknoten auf der einen Seite am Hals. Es wurde ein Blutbild gemacht, unfällig. Wir waren zum Ultraschall. Es wurde uns gesagt, dass auch die lymphknoten auf der anderen Seite etwas geschwollen sind. Allerdings waren die auf der stark geschwollenen Seite eingeschmolzen. Man meinte aber, ich müsse mir keine Gedanken machen. Die lymphknoten sind auch nach einiger Zeit wieder kleiner geworden. Lange Zeit war Ruhe. Jetzt aktuell ist es wieder ein ständiges auf und ab. Aktuell sind sie auf der Seite wieder recht stark geschwollen. Er hatte vor drei Wochen Corona ohne Symptome. Da ging es los. Dann war es etwas besser und seit Mittwoch ist es wieder mehr. Man sagt zwar immer, ich soll mir keine Gedanken machen aber es beunruhigt mich extrem. So geht es ihm gut. Aber es ist halt aktuell wieder deutlich sichtbar. Bei der Reha im Oktober hatte man es abgetastet, da waren sie leicht geschwollen aber da hatte er auch einen Infekt. Der Arzt dort meinte, ich soll mir darüber keine Gedanken machen aber es frisst mich tatsächlich auf diese Angst. Was ist ihre Meinung. Muss ich mir Gedanken machen? Müssen wir zum Arzt? Wenn husten und Schnupfen da wären, hätte es ja noch einen Grund. Aber so, ich verstehe es nicht. vielen lieben Dank für ihre Mühe und liebe Grüße
Hallo NPE, letzte Woche habe ich hier mein Projekt verkündet: bis 2025 will ich es schaffen, dass hier im Forum die völlig überzogene Angst ( oft Panik) vor Lymphknoten bei Kindern deutlich reduziert ist. In meiner Praxis hätte Ihr Kind weder Blutuntersuchungen noch Ultraschall bekommen. Kinder bekommen insbesondere im Hals/Nackenbereich sehr schnell und sehr oft vergrößerte Lymphknoten und wenn Ihr Kind sonst fit und aktiv ist, dann ist alles gut und Ihre Sorgen sind völlig unbegründet. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel
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