wunder16
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Ich frage Sie um Rat, da unsere drei Kinderätze (Gemeinschaftspraxis) am Ende ihres Lateins sind.Wir hatten Ende Juli diesen Jahres das erste Mal Corona. Mein Mann und ich sind dreimal geimpft unser 5 jähriger Sohn 2 mal. Bei und verlief es sehr mild. Unser 3 jähriger noch nicht geimpft hatte 7 Tage hohes Fieber, Blut im Stuhlgang während der Infektion, jedoch wurde da keine Ursache gefunden. Während der Akutphase sehr hohe Entzündungswerte, welche sich dann sehr schnell gebessert hatten. Bis jetzt isst er immer noch sehr spärlich, hat von 17 kg 2kg abgenommen. Schläft aktuell noch bis zu 14 Stunden am Stück und zusätzlich noch bis zu zweimal eine Stunde über den Tag verteilt. Er sagt ständig, ich bin müde und legt sich egal wo hin... Spielt nicht mehr und liegt eigentlich nur auf dem Boden herum. Kindergarten kann ich ihn nicht schicken, dass schafft er momentan noch nicht. Alles mögliche wurde überprüft und alle Werte sind im Normbereich. Heute meinte die Kinderärztin es muss sich langsam wieder einpendeln und sie hat gerade auch keine lösung. Was würden Sie raten?
Liebe W., das kann in der Tat ein "long-Covid-Syndrom" sein. Dafür gibt es inzwischen spezielle Anlaufstellen an einigen Universitätskinderkliniken. Ihr Kinderarzt kann sich darum kümmern. Alles Gute!