Catjul
Sehr geehrter Herr Doktor Busse, mein Sohn ist diesen Monat ein Jahr alt geworden. Mein Mann war, durch einen Einsatz der Bw, vom zweiten bis achten Lebensmonat unseres Sohnes nicht zu Hause und wir somit alleine. Nachts schlief unser Sohn im Stubenwagen im Schlafzimmer, er war schon immer sehr geräuschempfindlich, so dass ich mich quasi auf Zehenspitzen durch die Wohnung bewegt habe. Als mein Mann wieder nach Hause kam wachte unser Sohn nachts plötzlich häufiger auf - Schlussfolgerung: die fremden Geräusche im Schlafzimmer weckten ihn und somit zog er zum Schlafen in sein Kinderzimmer. Da ich ihn schon länger den Mittagsschlaf dort abhalten lies funktionierte der Umzug ohne größere Probleme und nach drei Tagen hatte er sich vollständig daran gewöhnt. Trotzdem blieb die extreme Geräuschempfindlichkeit. Wir können uns nicht einmal zu zweit normal im Flur unterhalten, ohne dass unser Sohn aufwacht und brüllt. Ich dachte daran, dass ich ihn vllt zu lange "behütet" hatte und wir versuchen müssen ihn allmählich an eine Geräuschkulisse zu gewöhnen, aber es bringt nichts außer Tränen und Wut. Im Kinderwagen schlief er auch bei lauterem Lärm meistens gut. Insgesamt ist sein Schlafverhalten schon immer etwas anstrengend gewesen, da er oft nachts wach wurde und "Milchdurst" hatte, eine andere Möglichkeit zur Beruhigung oder etwas anderes zu trinken wird bis heute nicht akzeptiert. Aktuell wacht er mindestens einmal die Nacht auf und verlangt nach der Brust, schläft danach aber recht zügig mit seinem Teddy im Arm wieder ein, so dass mich das nicht weiter stört, es bindet mich maximal 20 Minuten. Dennoch sind wir abends stark eingeschränkt, da wir uns kaum normal durch die Wohnung bewegen können, den Fernseher nur ganz leise laufen lassen können und natürlich auch nie Besuch empfangen können, da unser Sohnemann den Abend ganz schnell platzen lässt. Habe ich unwissentlich dafür gesorgt, dass unser Kind so empfindlich auf Geräusche reagiert und gibt es eine Möglichkeit daran noch etwas zu ändern? Danke für Ihren Rat. Mit freundlichen Grüßen Catjul
Liebe C., Babys kann man nicht "erziehen", und schon gar nicht auf "Geräuschempfindlichkeit". Auch wenn natürlich Gewohnheit immer eine Rolle spielt, sind Kinder unterschiedlich "sensibel". Auf die zunehmende Gewohnheit und Anpassung dürfen Sie aber setzen und müssen nicht ihr Leben völlig einschränken. Auch wenn es anfangs sicher mühsam ist, sein Kind in kürzeren Abständen beruhigen zu müssen, wird sich das sicher bessern, wenn Sie gelassen bleiben und zum Beruhigen wirklich nur ans Bett gehen und leise reden, vielleicht etwas sanft streicheln, .... sonst aber nichts tun. Alles Gute!
Mimi987
Hey, Vielleicht darf ich aus eigener Erfahrung sprechen. Das ist meiner Meinung nach kein Erziehungsfehler. Ich habe Zwillinge, sie schliefen immer im gleichen Zimmer. Der eine wachte ständig auf bei jedem noch so kleinen Geräusch, der andere schlief auch wenn die Welt zusammenbrechen würde. Da ich jetzt hier davon ausgehen kann, keine allzu grossen Unterschiede bei den beiden gemacht habe - sage ich - jedes Kind ist anders und eben auch empfindlicher wasGeräusche betrifft.
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