MarinaFerrarra
Guten Morgen, kann ein geringer Appetit und eine Vorliebe für Süßes mit der Landkartenzunge zusammenhängen? Die Diagnose ist bei meinem 2,75-jährigen noch recht neu. Sie würde für mich aber erklären, warum mein Kind nie gelernt hat, richtig zu essen. Ich habe ihn bis zu zwei Jahren gestillt, es war auch gar nicht so einfach ihn abzustillen. Wir haben sehr gerne so lange gestillt, jedoch hatte ich danach das Gefühl, dass er den Einstieg in das Essen verpasst hat. Er wollte es von Anfang an nie so richtig und hat immer die Brust vorgezogen. Er ist jetzt 2,75 Jahre alt und sehr, sehr wählerisch. Das Zungenbild hat er bereits seit langer Zeit, jedoch wusste ich nicht, dass das eine Krankheit ist und der Arzt hat es trotz der Vorsorgeuntersuchungen und anderen Untersuchungen auch nie festgestellt.
Liebe M., die Landkartenzunge ist etwas völlig normales und keine Krankheit. Essgewohnheiten hängen dagegen vor allem davon ab, wie konsequent das Eltern von Anfang an handhaben. Die Regel sollte lauten: es gibt bei 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten nur das, was Sie Gesundes und Schmackhaftes zubereitet haben. Und Ihr Kind darf davon so viel oder wenig oder gar nichts essen. Kein Drängen aber auch keine Extras oder etwas anstatt. Und sich vor allem keine Sorgen machen, ein Kind könne vor vollem Teller verhungern oder Mangel leiden. "Immer nur lächeln"! Alles Gute!
