Bibi.1985
Sehr geehrter Herr Dr Busse, Am Freitag wurde mein Schwiegervater nach einem schweren Sturz auf die neurologische Intensivstation eingeliefert. Seit Freitag Nacht sind wir mit unseren Sohn (2 Jahre) eigentlich Dauer Besucher auf der Station (vor der Zimmertür). Ich passe auf, dass er nichts anfasst, geh mit ihm in die Cafeteria usw. trotzdem mach ich mir Gedanken ob es für ihn gefährlich ist, wegen Keimen. Wir haben keine Möglichkeit ihn zu Hause zu lassen und mein Mann braucht Beistand. Muss ich mich sorgen?
Liebe B., das sehe ich nicht als Gefahr. Alles Gute für Sie alle!
Mitglied inaktiv
Die "keime" sind eher für die dort liegenden schwer kranken Patienten eine Gefahr, nämlich die die von außen eingeschleppt werden. Was meinst du was an Gehirn Verletzungen, xschlaganfall etc. Ansteckend sein könnte. Ist doch ein Erreger nachgewiesen wird entsprechend geschützt /isoliert.
Tigerblume
Ich würde auch sagen dass auf einer solchen Station die Infektionsgefahr eher von dem 2-Jährigen ausgeht als umgekehrt. Desinfiziert Euch beim Betreten und Verlassen der Station die Hände.
Mitglied inaktiv
Aus eigener Erfahrung habe ich Respekt vor resistenten Keimen auf der Intensivstation. Zwar sind die Zimmer der betroffenen Patienten "Isolierzimmer", In der Hektik gerade auch auf Intensivstationen kann man sich nicht darauf verlassen, dass die Vorschriften immer eingehalten werden (Fakt) Deswegen würde ich kein Kind länger als unbedingt notwendig dort lassen, zumal, wenn es Dinge in den Mund steckt (auch wenn die Keime erst auf offenen Wunden zur Gefahr werden)
Ivdazo
Frage doch mal die Schwestern dort, wie die das sehen. Sie wissen ja genau, welche Krankheiten auf der Station vorhanden sind, und können auch recht gut beurteilen, ob es für den Kleinen bzw. durch den Kleinen für die anderen Patienten gefährlich werden kann.
