Sehr geehrter Herr Doktor Brügel, mein großer Sohn, welcher gerade 13 Jahre alt geworden ist, hatte zwei Tage vor Silvester plötzlich starke Kopfschmerzen und ein Krankheitsgefühl. Die Temperatur betrug am Abend 37,6° im Mund gemessen. Da er so starke Kopfschmerzen hatte, hat er mich nach einer Ibuprofen gebeten, welche ich ihm dann auch gegeben habe und die Schmerzen danach deutlich besser wurden. Ich muss dazu sagen, dass mein Sohn die letzten Monate fast durchgehend erkältet war, also Husten oder Schnupfen hatte. Anfang des Monats bekam mein Sohn dazu noch starke Ohrenschmerzen, weshalb wir beim Kinderarzt waren, der einen Paukenerguss feststellte. Zwei Wochen später sollten wir dies noch mal bei einem HNO-Arzt abklären, dieser stellte nur noch geringfügig Flüssigkeit hinter dem Ohr fest und verschrieb uns noch mal Nasentropfen. Nun zur eigentlichen Frage: zwei Tage vor Silvester fühlte mein Sohn sich ja krank durch die Kopfschmerzen. Dies war am nächsten Tag durch die Schmerztablette ja schon fast wieder weg. An Silvester war er mit Freunden verabredet und verbrachte auch viel Zeit draußen und tobte herum und zündete viel Jungenfeuerwerk, obwohl ich ihn eigentlich noch gerne drin gelassen hätte. Besteht in so einem Fall schon die Gefahr einer Herzmuskelentzündung oder kann ein Kind von 13 Jahren doch gut selber einschätzen, ob er sich schon wieder etwas mehr bewegen sollte oder nicht. Er hatte ja kein wirkliches Fieber, sondern nur erhöhte Temperatur.Und deutet die "Dauererkältung", welche nun fast ununterbrochen seit Oktober anhält auf etwas ernsteres hin? Die Lunge war beim Abhören immer frei. Sollten die Kopfschmerzen immer ärztlich abgeklärt werden oder nur wenn diese länger anhalten? Nun noch zu einer zweiten Frage: mein Sohn stand Silvester um Mitternacht in unserem Vorgarten und betrachtete das Feuerwerk. Der Nachbarsjunge steckte eine Rakete in den Boden und zündete diese an, obwohl das Starten nur aus Flaschen an der Straße vorgesehen war, dies sah mein Sohn nich, da es hinter seinem Rücken passierte . Ich stand ein paar Meter weiter und sah es auch nicht sofort, als ich es sah, rief ich das mein Sohn bitte zur Seite gehen soll, da war es leider schon zu spät. Dadurch, dass der Nachbarsjunge die Rakete zu fest in den Boden steckte, startete diese nicht, sondern explodierte am Boden, direkt hinter meinem Sohn. Er hatte zwei große Brandlöcher in seiner Jacke, Gott sei Dank traf es ihn nur am Rücken und nicht im Gesicht, allerdings hatte er ein Piepen im Ohr, durch den lauten Knall und kurzzeitig Schmerzen, dies war nach ein paar Minuten wieder besser und am nächsten Tag hatte er keine Beschwerden mehr. Sollten wir dies noch mal ärztlich abklären lassen oder würden wir Symptome bemerken falls etwas im Ohr verletzt wurde beziehungsweise er ein Knalltrauma erlitten hat auch im Hinblick auf den vorangegangenen Paukenerguss? Vielen Dank und ein frohes neues Jahr gewünscht
von mami19891 am 05.01.2024, 12:52