LisaMüller
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich las eben hier ein paar Einträge von Müttern, die sich genau wie ich Schilddrüsen Szintigraphien unterziehen lassen mussten. Ich wurde damals gefragt, ob ich schwanger sei oder stillen würde, beides war nicht der Fall. Auch wurde mir gesagt, dass ich meine (zunächst 2 und bei der letzten Szintigraphie 3) Kleinkinder für ein paar Stündchen nicht an meinen Hals halten solle, doch dass ich für 12-24 Stunden keinen Kontakt zu ihnen haben durfte, war mir nicht bewußt. Die Untersuchungen waren in 2003, 2004 und 2006. Leider weiß ich jetzt nicht mehr genau, wie diese Tage verlaufen sind, vielleicht habe ich ein wenig Abstand gehalten, aber ich habe mit Sicherheit mit meinen Kindern gegessen, sie gewickelt und auch anderweitig versorgt. Einmal, so habe ich schwach in Erinnerung, hatte ich sogar ein Kind im Buggy dabei!!!!! Im Wartezimmer, wo ganz viele Leute gestrahlt haben!!!! Auf welche Entfernung strahlt man dann denn wohl??? Die Untersuchungen fanden am Vormittag so gegen 9 oder 10 Uhr statt und als Mittel wurde mir Tc99m verabreicht. Jetzt mache ich mir große Sorgen, dass ich meine Kinder einer unnötigen Strahlenbelastung ausgesetzt habe. Wie schlimm war das wohl? So als ob sie selber geröngt worden seien oder so als hätten sie einen Überseeflug gemacht? Oder schlimmer???? Ich mache mir Vorwürfe und habe große Angst. Können Sie die Vorfälle einordnen? Danke und Gruß Lisa
Liebe L., Ihre Sorge ist unbegründet, denn von einem Probanden, der eine nuklearmedizinische Untersuchung gerade hinter sich hat, geht für die Kontaktpersonen keine Gefahr aus. Alles Gute!