Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Körpertemperatur und raus gehen

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Frage: Körpertemperatur und raus gehen

BobbyMarlene78

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Also ich hab da gleich ein paar Fragen zum thema körpertemperatur bei kindern. Unsere jungs sind 3 und 5 und bekommen immer glasige augen m.e. wenn sie müde sind. Mein mann fiebert bei jedem schnupfen und da wir mit dem braun ohrthermometer relativ komfortabel fieber messen können tut er das bei den jungs auch immer gleich...nun habe ich aber mal gehört, dass es bei Kindern total normal ist wenn sie müde sind oder grad getobt haben eine erhöhte körpertemperatur zu haben. Ich ignoriere das dann bis 38,5 grad und wenn sie nicht weiter auffällig sind gehen sie den nächsten tag in den Kindergarten. Stimmt das denn? Der kleine (3) hatte letzte nacht in der spitze 40,2 grad (im ohr!5 ml a bis z saft gegeben) und seit dem aufstehen nur um die 37 grad, hustet aber....nun war heut so schönes Wetter und auch nicht so kalt wir blieben aber drin..hätten wir denn in den garten gehen können obwohl er nachts so hoch gefiebert hat? Wenn ja bis wieviel grad außentemperatur könnte man denn raus wenn das kind sonst fit ist? Darf man auch raus wenn das Kind akut fiebert aber fit ist....meine jungs sind wie Dschungelaffen und noch einen tag drin schaffen die glaub ich nicht. Gibts denn keine faustregel für das Verhältnis körper- zu außentemperatur? Sonst ist frische Luft doch förderlich bei Erkältungen.... Vg


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe B., nur weil es diese praktischen Ohrthermometer gibt sollte man nicht anfangen ständig Temperatur zu messen und daraus dann irgendwelche Schlüsse zu ziehen. Bis 37,9 gilt als normale Temperatur und so lange ein Kind nicht offensichtlich krank wirkt, sollte man auch nicht Fieber messen. Und die Frage welche Dinge Kinder tun dürfen wenn sie krank sind, sollte man ebenfalls mit gesundem Elternverstand entscheiden und nicht nach Grad Celsius. Wobei es durchaus sinnvoll ist, ein krankes Kind auch mal im Haus und auf der Couch ruhig zu beschäftigen, um dem Körper Zeit zu geben, sich mit dem Infekt auseinanderzusetzen. Alles Gute!
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Kindergesundheit.


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