Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

kleiner Trotzkopf raubt mir die letzte Kraft

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: kleiner Trotzkopf raubt mir die letzte Kraft

Mitglied inaktiv

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Guten Tag,ich hoffe auf Ihre Hilfe, da unser KiArzt in den Ferien ist und ich langsam verzweifle.. Unser an sich sehr liebevolle und aufgeweckte Sohn ist 13 Monate alt. Er hat früher sehr viel geschrien und hatte schon immer einen sehr grossen Dickschädel. Doch seit einigen Tagen ist er total durch den Wind und wir als Eltern genauso. Seit einer Woche kann er alleine kürzere Spaziergänge durch die Wohnung machen, sprechen tut er noch nichts, er ist aber sehr aufmerksam und versteht wohl alles. Gelingt ihm etwas nicht sofort gelingt oder ich muss ihm etwas verbieten, streckt er sich energisch im Kreuz durch, schreit mit Tränen, trampelt mit den Füssen auf den Boden. Ich weiss dann nicht, wie ich bei so einem Trotzanfall reagieren soll. Meist nehme ich ihn dann auf den Arm, da er immer wieder die Hände nach mir ausstreckt. Aber auch auf dem Arm streckt er sich durch, dass ich ihn fast nicht halten kann, beruhigt sich aber schnell. Handle ich so richtig oder sollte ich ihn liegen lassen? Ist Ablenken richtig oder sollte er seinen Frust "direkt" am Objekt auslassen dürfen? Ich erkläre ihm dann immer, warum er dieses nicht darf oder noch nicht kann, doch er hört scheinbar überhaupt nicht zu, schreit lieber weiter. Solche Wutausbrüche kommen manchmal auch aus heiterem Himmel, dann will er an der Hand laufen, wieder frei, doch wieder auf den Arm - aber nichts ist ihm recht und er schreit los. Ist das tatsächlich schon die Trotzphase? Wie soll ich vorgehen? Haben Sie mir einen Literaturtip? Wieso begannen diese Anfälle von einem Tag auf den anderen? Haben Sie eine Idee, womit das zusammenhängt? Vielen Dank für Ihre Geduld und entschuldigen Sie den langen Text! Liebe Grüsse


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe NAdine, das ist die normale Entwicklung und die Anfälle Ausdruck der frustration darüber, dass die Dinge nicht immer so funktionieren, wie der Kleine sich das wünscht. Wichtig sind wenige aber konsequente "Neins". Ablenken ist gut, wenn es noch möglich ist, ansonsten gelassen toben lassen und erst hinterher trösten. Keine langatmigen Erklärungen, in diesem Alter werden die noch nicht verstanden. Gut ist das Buch: "Jedes Kind kann Regeln lernen". Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Hallo Nadine, ich reagiere bei meinen Zwillingen (10 Monate) folgendermaßen: Ich ignoriere erst ihre Wutanfälle, tröste sie aber danach...eigentlich hilft das ganz gut und sie merken ziemlich schnell das sie damit nicht weiter kommen. LG


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