Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Kitzelnde Hände und Füße

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Kitzelnde Hände und Füße

Paddy

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Mein Sohn 11 hat am Sonntagabend gesagt er könnte nicht einschlafen, da seine Füße und Finger so kitzeln würden. Waren mittags Eislaufen hab es dann darauf geschoben, Überanstrenung oder einfach ungewohnte Bewegungen. (Wobei er sonntags immer massive Probleme beim Einschlafen hat, am WE geht er relativ spät ins Bett und dann wieder die Umstellung am Sonntag.) Jetzt hatte er es am Mittwoch dann aber wieder das kitzeln, aber erst nachdem ich gefragt hatte ob er es nochmal hatte. (Diesmal aber nur ne halbe Stunde oder so) Und dann meinte er, er hätte dies schon lang, zwar immer nur kurz aber meist immer wenn ihm langweilig ist oder er z.B. im Bett liegt. Er hatte aber bis Sonntag nie etwas erwähnt. Er ist sehr zappelig, fast hyperaktiv (wurde aber ausgeschlossen) ständig am ärgern von seinen jüngeren Geschwistern, hockt wenn man ihn nicht daran hindert Stundenlang an seinem Nintendo oder schaut fern. Kann sich ganz schlecht allein beschäftigen, ständig sagt er: mir ist so langweilig. Und dann wieder sehr besorgt und ängstlich wenn er mal mich nicht gleich findet oder wenn die Geschwister mal nicht da sind wo sie eigentlich gesagt hatten das sie sind. Er ist sonst fit isst gut, aber ist sehr wählerisch und wenn man ihn nicht daran hindert sehr viele Süßigkeiten. An dem besagten Sonntag hat er auch mehr Süßigkeiten gegessen wie sonst auch an dem Mittwoch bei der Oma. Kann dies auch daher kommen? Habe nächsten Dienstag einen Termin beim kinderarzt. Mache mir jetzt aber doch etwas Sorgen. Kann dies nur ein tic sein? Oder das die Nerven durch die Süßigkeiten überreagieren oder die Pubertät? Hat schon Schweiß Geruch und bekommt auch langsam Schambehaarung. Vielen Dank für ihre Antwort.


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe P., nicht das "Kitzeln" würde mir Sorgen machen sondern das komplette Verhalten Ihres Sohnes, was Sie beschreiben. Und eine "Aufmerksamkeitsstörung" mit Hyperaktivität halte ich keineswegs für ausgeschlossen. Bitte besprechen Sie das mit ihrem Kinder- und Jugendarzt und/oder eventuell mit einem Kinder- und Jugendpsychiater, der Ihrem Sohn helfen kann, einen guten Weg ins Erwachsenen-Leben zu finden. Alles Gute!


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