Mitglied inaktiv
Bei meiner gut 10 Wochen alten Tochter wurde die U4 durchgefuehrt, dabei wurde eine zentrale Koordinationsstoerung festgestellt, mit Verdacht auf KISS Syndrom. Sie kann noch nicht greifen, oeffnet die Haende bei der seitlichen „Kippposition“ (eine der Bewegungen bei der U4) nicht und hat keine Bereitschaft zum Stehen. In Bauchlage kann sie sich mit wackligem Kopf auf die Unterarme stuetzen, wenn man sie in diese Position "setzt". Beim Hochziehen aus der Rueckenlage kippt ihr Koepfchen nach hinten. Geistig ist sie absolut fit und aufgeweckt, was auch die Kinderaerztin bestaetigte. Sie ist ein sehr froehliches und wenig schreiendes Kind, scheint also keine dauernden Schmerzen zu haben. Wir haben jetzt eine Ueberweisung zum Orthopaeden, der ihre Halswirbelsaeule „einrenken“ bzw. die Blockade loesen soll. Der empfohlene Arzt ist nur noch im Urlaub. Ein bisschen habe ich auch im Internet schon gelesen, sie war eine Saugglockengeburt, induziert nach der 41. Woche. Zu diesem Zeitpunkt war aber ihre Versorgung in der Gebaermutter noch optimal. Sie ist im Ausland geboren und hat dort eine Art U1 und U2 bekommen, die beide ohne Befund waren. Meine Fragen: - Wie sicher kann man dieses Kiss-Syndrom diagnostizieren? Muss geroengt werden? - Wenn die „Einrenkung“ erfolgt ist, kann man sofort sagen, dass sie erfolgreich und die Ursache war und muss man umfangreiche Physiotherapie anschliessen? Wir gehen anschliessend ins Ausland zurueck und wissen nicht sicher die dortigen Moeglichkeiten zur Therapie. - Wie ist die Erfolgrate beim „Einrenken“? Sind viele Kinder davon betroffen? - Was sind Konsequenzen, wenn sich das Problem nicht komplett beheben laesst? - Gibt es Dinge/Positionen, die wir derzeit bei unserer Tochter vermeiden sollen? - Was koennten andere Ursachen sein? - Koennen sie ein Buch oder eine Website empfehlen, wo die Entwicklungsschritte eines Saeuglings genau beschrieben sind? Vielen Dank!
Liebe R., das sog. "KISS-Syndrom" ist keine wissenschaftliche anerkannte Erkrankung sondern eine im wesentlichen nur in einigen deutschen Regionen verbreitete Vorstellung einiger Orthopäden und anderer Ärzte. Führende Kinderneurologen lehnen dieses KOnzept völlig ab. Selbstverständlich sollte der Verdacht auf eine Entwicklungsstörung oder eine Koordinationsstörung Anlass dazu sein, sich über eine wohl erprobte krankengymnastische Behandlung Gedanken zu machen, bei der Sie auch gezeigt bekommen, wie Sie die motorische Entwicklung ihrer Tochter im Alltag fördern können. Alles Gute!
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