Diesteffi88
Sehr geehrter Herr. Dr. Busse, Meine Tochter wird im Januar 2 Jahre alt. Letzten Winter hatte sie zum ersten mal mit obstr. Bronchitis zu tun. Diese wird immer mit Inhalation über den Pari Boy mit Sanasthmax, Salbutamol und Atrovent behandelt. Nun ist meine Tochter seit Oktober schon wieder in Dauerbehandlung. Wir sind etwa alle 2 Wochen beim Kinderarzt. Gerade wenn eine Inhalationsserie abgeschlossen oder noch nicht ganz angeschlossen ist, wird meine Tochter schon wieder krank. Es beginnt wieder alles von vorne, erst Schnupfennase und Husten, weil das Nasensekret wohl nach hinten abläuft. Dann sofort Behandlung mit Ambroxol und Nasentropfen, damit es sich löst und nicht auf die Ohren legt, wo meine Tochter gerne empfindlich ist. Wir gehen dann zum Kinderarzt und wieder wird Bronchitis diagnostiziert. Und das alle 2 Wochen. Seit 3 Wochen nimmt sie jetzt noch Montekulast Pulver ein. Uns wurde beim Termin vor 3 Wochen statt der Inhalation mit dem Pari-Boy 2 Dosieraerosole und eine Vortex-Maske verschrieben, was aber überhaupt nicht funktionierte. Nicht mal zu zweit konnten wir sie dazu bringen, das Aerosol anständig einzuatmen. Nach Rücksprache mit der Kinderärztin sollten wir dann vorerst wieder mit dem Pari-Boy weiter machen. Dieser läuft nun schon seit Wochen 3x täglich. Seit gestern hat sie nun schon wieder einen Infekt, die Nase läuft, sie hustet bis zum würgen bzw erbrechen, auch schlimm nachts. Wir inhalieren sogar nachts, aber das bringt gar nichts. Erst mit Gabe von Capval Saft konnte sie schlafen, aber man merkte ganz genau, wann dieser Wirkstoff nachlies. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich habe kein Problem damit, regelmäßig zum Kinderarzt zu fahren, das inhalieren gehört mittlerweile zu unserer täglichen Routine dazu und funktioniert auch sehr gut. Die Frage ist nur, wird meine Tochter noch richtig behandelt? Oder sollte ich mal eine zweitmeinung einholen? Ein allergietest wurde übrigens vor 3 Wochen gemacht, war alles unauffällig. Wir sind sonst auch immer regelmäßig an der frischen Luft. Nur empfahl uns unsere Kinderärztin, bei den aktuell kalten Temperaturen nicht zu viel draußen zu sein, bzw sie nicht draußen toben zu lassen, weil dass das atmen zusätzlich erschwert. Das bessert ihre Abwehrkräfte momentan bestimmt auch nicht gerade, sodass sie ständig krank wird. Was raten sie mir?
Liebe D., das hört sich so an, als ob Ihre Tochter ein sog. "hyperreagibles Bronchialsystem" hat und auf jeden Reiz wie beim Asthma mit obstruktiver Bronchitis reagiert. Die Behandlung mit Medikamenten zum Inhalieren, die die Verengung der Bronchien beseitigen - Salbutamol und Atrovent - ist genau das richtige, und zusätzlich wird ja auch die chronische Entzündung an den Bronchien mit einem inhalativen Corticoid - Sanasthmax- und mit MOntelukast zum Einnehmen behandelt. In der Regel sollte man das letztere über mehrere Wochen oder über die ganze Infektzeit beibehalten und damit besteht dann auch die Chance, dass die Attacken weniger werden. Regelmäßige Kontrolle beim Kinderarzt gehört natürlich dazu. Alles Gute!
Diesteffi88
Nachtrag: Im übrigen sagte die Kinderärztin beim abhören öfter mal, dass wir aufpassen müssten, dass es keine Lungenentzündung wird. Da meine Tochter jedoch kaum Fieber hat, wurde das dann immer ausgeschlossen.
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