Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Kind rüttelt Kleinkind

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Kind rüttelt Kleinkind

Krümeli

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Sehr geehrter Dr Busse, Heute ist mir als Schütteltrauma-Phobikerin der Worstcase schlechthin passiert. Auf dem Spielplatz tobte mein Kind (14,5 Monate, läuft seit 5 Monaten) mit einem älteren Freund (knapp 4 Jahre), als dieser übermütig wurde, meinen Kleinen im stehen an den Schultern gepackt hat und im Spaß 3 mal vor und zurück gerüttelt hat. Der Kopf flog nicht mit Schwung vor und zurück sondern wippte nur mittelstark mit. Wir sind schnellstmöglich eingeschritten und haben dem älteren erklärt, dass man das nicht darf. Meinen kleinen hat es nicht wirklich interessiert, er fiel nicht hin, hat nicht geweint und einfach weiter gespielt. Mein Mann und die befreundete mutter meinten ebenfalls das sei nicht schlimm gewesen, nur mir geht es nicht aus dem Kopf. Ein Vierjähriger kann einem knapp 1,5jährigen kein Schütteltrauma verursachen oder? Zumal es meinem kleinen seither blendend geht. Können da Spätfolgen entstehen? Danke und viele Grüße


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe K., da spielen Ihnen nur wieder einmal Ihre unnötigen Ängste einen Streich. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Warum musst du es dem Kind sagen, dass er sowas nicht machen soll? Er ist genauso ein Kind. Dein Kind ist nicht aus Zucker, und sein Sohn ist sicherlich auch kein Herkules. Deine Frage hast du selbst bentwortet: *Meinen kleinen hat es nicht wirklich interessiert, er fiel nicht hin, hat nicht geweint und einfach weiter gespielt*


Port

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Und warum hätte sie das dem älteren Kind nicht sagen sollen, dass es das nicht darf? Wenn die Eltern nicht eingreifen, würde ICH mein Kind nicht schütteln lassen von einem 3 Jahre älteren Kind. Das Kind hat körperlich agiert. Ich würde nicht sagen, dass es Gewalt angewendet hat, aber es geht in die Richtung. Und da darf man gern sagen, dass man das nicht will. Wer sonst soll den Kleineren schützen, wenn nicht die Eltern? Dem Kleinen dürfte nichts passiert sein, alles gut.


Mitglied inaktiv

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Die Kraft eines 4 jährigen Kindes reicht niemals für ein Trauma aus. Er hat eine Mutter bei sich. Und sie erklärt dem Kind, das er sowas nicht machen soll? Tut mir leid, aber da sehe ich leider anders.


Krümeli

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Nur nochmal zur Klärung: Die (befreundete) Mutter und ich sind gleichzeitig losgeflitzt, sie hat den Jungen gerüffelt und als er dann weinte haben wir ihn gemeinsam erklärt, dass es einem kleinen Kind wehtun kann, wenn man es schüttelt! Ich hab kein fremdes Kind gemaßregelt!


ImvPP

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Und selbst wenn - bei grobem Fehlverhalten dürfen auch andere Erwachsende als die Eltern erklärend oder wenn nicht anders möglich schimpfend einschreiten.


Jolina2019

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Wenn der Kopf nur leicht gewackelt hat und das Kind so wie immer ist, ist nichts passiert. An die Dame die meint man solle das einem 4-jährigen nicht erklären. Hä?? Warum das denn nicht!? Natürlich erklärt man Größeren, dass man Kleinere nicht grob behandelt. Nennt sich Empathie und Erziehung bei bringen! Übrigens, mein jetzt fast 6,5-jähriger hätte mit seinen damals 4 Jahren locker ein Schütteltrauma verursachen können kräftemäßig. Er war und ist schon immer größer und stärker als seine Altersgenossen.


ZweifachMama93

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Guten Abend, an die Dame die meinte, man sollte keine Kinder die nicht die eigenen sind "maßregeln/Dinge erklären, wenn meinem Kind das widerfahren wäre, würde ich dem handelnden Kind auch erklärend zur Seite stehen. Was ist denn daran falsch, Kindern zu erklären was richtig und was falsch ist?! Wenn meine Kinder falsch handeln z.B auf dem Spielplatz, dann steht in meinen Augen anderen Erwachsenen/Eltern frei, dies (mit) zu klären/erklären....natürlich nicht körperlich oder in unangemessen Ton/Lautstärke! Unterschiedliche Argumente/Erklärungen können den Horizont erweitern, lernen tut nicht weh. ;) Und zu der Fragestellerin.:) Bei deinem kleinen dürfte nichts passiert sein, dennoch alles Gute. :)


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