Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Keuchhusten und Baby (6 Wochen)

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Frage: Keuchhusten und Baby (6 Wochen)

Sanne2014

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Hallo Dr. Busse, vorab: mein Mann und ich sind uns der Gefahr von Keuchhusten für kleine Babys sehr bewusst und sind geimpft genauso wie unser großer Sohn - ich letztes Jahr vor der Schwangerschaft und mein Mann zuletzt 2015. Nun haben wir seit 6 Wochen wieder Nachwuchs im Haus und hatten 1 Tag Besuch, der - nicht durchgehend - aber schon regelmäßig gehustet hat. Unser Besuch hat auch ein Baby, was aber schon min. eine 6fach-Impfung bekommen hat und konnte mir nicht sagen, ob er gegen Keuchhusten geimpft ist... die Gefahr schien ihm so nicht bewusst zu sein und es scheint zumindest in jüngerer Vergangenheit keine Auffrischung gegeben zu haben. Gefragt habe ich, weil ich weiß, dass unser Besuch (wohl auch dank einem weiteren Kita-Kind) seit 3 Monaten dauerkrank ist, darunter mehrfach kurz nach einander mit AB behandelte Mandelentzündung, vor kurzem Stimme komplett weg und dann immer wieder Erkältungen mit Husten etc., so auch aktuell. Auf der anderen Seite wollte / konnte er während er bei uns war noch ab und zu zur Zigarette greifen. Ich mache mir nun furchtbare Sorgen, dass es sich trotzdem um Keuchhusten handeln könnte, da dieser ja bei Erwachsenen scheinbar häufiger nicht richtig diagnostiziert wird bzw. milder verläuft und dass unser Kleiner sich angesteckt haben könnte. Habe zwar versucht, immer ein Fenster auf Kipp zu haben und den Kleinen so oft wie möglich im Tragetuch zu haben, sodass er nicht direkt angehustet wird, aber immer ging das natürlich nicht. Da ich auch gelesen habe, dass so kleine Säuglinge manchmal gar keinen Husten bekommen, sondern schlicht Atemaussetzer wie beim Kindstod mache ich mir nun Sorgen, ob ich eine etwaige Erkrankung des Kleinen überhaupt bemerken würde, wenn sie ohne eindeutige Symptome, wie eben Husten, verläuft. Wie kann man das dann bei so kleinen Mäusen erkennen? Und: ich lese Widersprüchliches über den Nestschutz bei Keuchhusten: einmal das auch hier AK weitergegeben werden von der geimpften Mutter, einmal dass es bei Keuchhusten keinen Nestschutz gibt. Was stimmt denn nun? Ich habe die Impfung wenige Monate vor der Schwangerschaft auffrischen lassen. Bedeutet Keuchhusten in diesem sehr jungen Alter zwangsläufig Lebensgefahr / Komplikationen / Spätfolgen oder heilt er auch so jung in den häufigsten Fällen ohne weitere Folgen aus (trotz Schwere der Erkrankung)? Fragen über Fragen... bitte entschuldigen Sie, aber das belastet mich gerade sehr. Danke und beste Grüße, S.


Dr. Trost-Brinkhues

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Liebe S., machen Sie sich bitte keine Sorgen, das ist wirklich alles sowas von unwahrscheinlich. Sie sind geimpft, Sie haben alles richtig gemacht! Wenn ein Kind Nestschutz hat, dann Ihres, denn Sie haben sich ja kurz vor der SS impfen lassen, bestens! Andere Eltern sollten sich ein Beispiel nehmen! Je zuversichtlicher Sie in 2018 sind, desto besser Ihr Immunsystem und das des Nachwuchses! Alles Gute für 2018


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