Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Busse, mein Sohn ist mittlerweile 3 Jahre und 3 Monate alt. Mit ca. 2 Jahren brauchte er den Nuckel tagsüber nicht mehr, allerdings immer noch nachts / zum Einschlafen. Mittlerweile zeigen sich bei ihm ziemlich deutlich die Symptome des lutschoffenen Bisses, sowohl optisch als auch funkrionell. Er reißt die Nahrung ab, kann sie nicht mit den Schneidezähnen abbeißen und er lispelt. Der Zahnarzt hat ihm eine Mundvorhofplatte verschrieben, Nils weigert sich aber, sie zu tragen, somit kann sie auch nichts bewirken. Auch Tricks (Geschichte von der Schnullerfee) und Apelle an die Vernunft brachten nichts. Nun die Frage: Könnte sich der Kiefer in seinem Alter noch von alleine wieder in den Normalzustand zurückentwickeln, wenn wir Nils den Schnuller verbieten/wegnehmen würden? Oder wäre die Lösung 'Schnuller nur für den Einschlafprozeß und dann wegnehmen' auch tragbar - zumindest bis er alt genug ist, ihn nicht mehr haben zu wollen? Oder ist eine kieferorthopädische und/oder logopädische Behandlung unabwendbar? Hoffentlich können Sie mir Mut machen... viele Grüße Astrid Hinrichs
Liebe Astrid, der Schnuller sollte jetzt nur noch für "Notfälle" zur Verfügunh stehen. Ob eine kieferorthopädische und/oder logopädische Behandlung jetzt sinnvoll ist, können nur Kinderarzt und Kieferorthopäde gemeinsam vor Ort entscheiden. Alles Gute!