Hinze
Hallo Herr Dr. Busse, meine Tochter ist 7 1/2 Jahre jung und kommt nun in die 2.Klasse. In der ersten Klasse hat sie in den ersten Monaten ihre schriftlichen Arbeiten in der Schule nicht fertig gestellt, arbeitete sehr langsam, träumte sehr viel. Proben schrieb sie mit voller Punktzahl und in vorgegebener Zeit. Haben dann, nach einigem Überlegen, welchen Grund es geben könnte für das Verhalten, in Absprache mit unserer Ärztin, Sanostol mit Eisen gegeben, auch, weil das Kind sehr blass war. Zwischen den Winter- und Pfingstferien klappte es plötzlich super. Hatte Sanostol abgesetzt, weil ich dachte, jetzt ist ja das Angebot an Obst und Gemüse groß und sie isst ja "meiner Meinung nach" genug. Nach den Pfingstferien war es leider wieder genau so wie am Anfang des Schuljahres. Muss dazu sagen, in der Zeit vor den Pfingstferien ist mein Papa gestorben. ich war sehr viel dort (250km weg) als er im Sterben lag. Außerdem ist Ende Juni auch noch der andere Opa gestorben (fast 600km weg, wenig Kontakt) Aber, ich möchte nicht alles auf den Tod der Opas schieben, sie zeigte kaum Veränderungen im Leben außerhalb der Schule. Ich habe vor ca 14 Tagen wieder mit Sanostol angefangen, weil ich nicht möchte, das sie wieder stundenlang am Nachmittag alles nachholen muss, was sie in der Schule nicht schafft. Ach ja, Eisenmangel hat oder hatte sie auch (wird demnächst kontrolliert) Was meinen Sie dazu? Ich habe nämlich auch schon gehört, das zu vile Vitamine schaden können. Vielen Dank im Voraus Hinze
Liebe H., bevor man einen Mangel an Eisen oder Vitaminen behandelt, sollte zunächst eine klare Diagnose gestellt werden anhand einer Blutprobe. Einfach auf Verdacht sollte man auch frei verkäufliche Präparate nicht geben, denn wie Sie zurecht schreiben, ist ein "Zuviel" auch nicht gesund. Alles Gute!
Hinze
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