Mein Sohn ist jetzt 16 Wochen alt. Bei der U4 habe ich den Kinderarzt darum gebeten, noch einmal den Thorax genauer anzuschauen, weil mein Mann eine Trichterbrust hat und mir eine seitengleich inverse Atmung aufgefallen ist, Atemfrequenz im Wachzustand ca. 60-70/min (bisschen schnell?), kein Fieber, keine auffälligen Atemgeräusche. Der Junge zeigt ansonsten keine wesentlichen Zeichen für Atemnot (keine Zyanose, kein Giemen, kein Stridor) und er scheint auch abgesehen von gelegentlichen Schreiattacken zufrieden zu sein. Für den Kinderarzt schien die Situation in Anbetracht der fehlenden Dyspnoezeichen nicht wirklich behandlungsbedürftig zu sein. Mich beunruhigt es aber dennoch, weil das Kind wenn es schreit so richtig schrill aufdreht, als ob es Schmerzen hat. Ich habe Angst, dass da jetzt doch etwas übersehen wird und das "Problem" - sofern es eines ist - sich verschleppt... Kann die inverse Atmung mit einer Trichterbrust zusammen hängen? Kann eine Rippenverletzung im Rahmen der Geburt ein solches Phänomen hervorrufen? Die Geburt war sehr schnell und das Kind sehr groß. Ich weiß, dass es schwierig ist etwas dazu zu schreiben, ohne das Kind zu sehen, aber vielen Dank für die schriftliche Zweitmeinung trotzdem!
von rinka84 am 03.11.2015, 21:10