Atmung

Hallo Nebel,  Kinder kommen auf die Welt, um zu leben!  Ihr Kind ist gesund, Sie waren ja sogar mit ihm im Schlaflabor und wirklcih: der plötzliche Kindstod ist etwas sehr, sehr , sehr seltenes.  Ich lese aus Ihren Zeilen schon eine sehr große Angst um Ihr Baby heraus und im Endeffekt: wenn die da ist, dann ist die eben da. Ich rate Eltern in solchen Fällen: hören Sie gut in sich rein und vielleicht könnten Ihnen ja ein paar Stunden bei einer Psychotherapeutin hlefen, dass Sie mit diesen Ängsten einen entspannteren Umgang hinbekommen. Ich würde das Ihnen und Ihrem Kind sehr wünschen. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel

Wenn Deine Ängste so schlimm sind, solltest DU dir Hilfe holen. Diese ständigen Sorgen sind auch fürs Kind nicht gut, für mich hört sich das alles ganz normal an.

Danke für die Antwort, er ist mein erstes Kind und seine Gesundheit steht an oberster Stelle.

Das was du beschreibst ist normal, wahrscheinlich beschreibst du die rem Phase und Atemaussetzer die unter 20 Sekunden gehen gelten als unauffällig, da ist dein Sohn extrem weit von entfernt.   Noch etwas du schreibst das die Gesundheit deines Kindes oberste Priorität hat, damit sich ein Kind gesund entwickeln kann auch die Psyche eines Kindes braucht es psychisch unauffällige Eltern, du steigerst dich gerade in eine Angststörung rein und das tut deinem Kind überhaupt nicht gut. Deshalb auch dir Hilfe 

Danke für den Hinweis   

Das hört sich vollkommen normal an! Dein Kind wurde jetzt bereits schon im Schlaflabor getestet. Du kannst sicher sein, dass es kerngesund ist. Solltest du diese extremen Ängste nicht abstellen können, suche dir psychologische Hilfe! Du möchtest doch, dass dein Verhältnis zu deinem Kind möglichst unbelastet ist. Und leider haben psychische Erkrankungen der Eltern, wenn sie nicht behandelt werden, einen negativen Einfluss auf die Entwicklung von Kindern. jetzt ist also genau der richtige Zeitpunkt, um zu handeln, damit dein Kind sich gesund entwickeln kann und unbeschwert aufwachsen kann.

Danke für die Antwort! Das ist die erste Antwort, die sich für mich nicht komplett unfreundlich anhört. Ja ich weiß, dass ich solche Ängste nicht auf mein Kind übertragen darf. Ich wecke ihn in solchen Momenten nicht sondern lasse ihn schlafen. Genauso sitze ich nicht heulend vor ihm. Unser Start nach der Geburt war nicht der idealste und ich finde Dinge abklären und nicht dem Zufall zu überlassen nicht unbedingt falsch. Das mit dem Hilfe suchen habe ich selbst schon überlegt aber hier in diesem Forum ging es ja darum, ob es normal ist oder nicht. Ich weiß leider nicht alles. 

Erstens sollte meine Antwort nicht unfreundlich klingen sondern sachlich. Zweitens Kinder auch Säuglinge haben mega feine Antennen die merken wenn ihre Eltern Stress haben oder in übertriebene Ängste haben schon in ihrem Unterbewusstsein. Bestes Beispiel sind Kinder wo die Eltern jahrelang zusammen geblieben sind obwohl vdie Beziehung vorbei war, die Eltern geben nachher an sich nie vor den Kindern gestritten zu haben oder vor den Kindern geheult zu haben. Trotzdem geben diese Kinder später wenn sie erwachsen sind nachher an das sie es die ganze es gespürt haben und erleichtert waren als die Eltern getrennt waren. Auch haben solche Kinder eher Bindungsstörungen die sie bis ins Erwachsenenalter haben ( das ist jetzt nur ein Beispiel um dir zu zeigen das Kinder auch Dinge mitbekommen wenn sie nicht vor ihnen geschehen) Drittens meine heute 4,5 jährige Tochter ist mit Atemstillstand zur Welt gekommen, ihr konnte geholfen werden und sie konnte sich sechs Monate normal entwickeln, dann hätte sie den RSV und das Drama begann, sie hätte bis sie drei war massive Probleme ( das hier auszuführen würde den Rahmen sprengen) und Atemaussetzer bis zu 30 Sekunden. Ich weiß also wie sich der Horror anfühlt, mit dem Unterschied das meiner real war du dich in deinen aktuell reinsteigert .  Die Betonung liegt auf aktuell natürlich kann nächstes Jahr was sein oder in 5 Jahren, das weiß niemand. Und mit Hilfe holen meine ich nicht das du jetzt jahrelang in Therapie sollst Vielleicht ein zwei Gespräche mit deiner Hebamme, oder du besuchst einen vernünftigen Kurs über erste Hilfe bei Säuglingen , oder Caritas / Diakonie bieten oft Gespräche an wenn man unsicher ist, Stichwort Elternschule.

Mein Sohn hatte es in diesem Alter auch. Ich habe es auch untersuchen lassen und es hieß bei uns auch, dass ein paar Sekunden nicht pathologisch sind. Du brauchst dir also darum null Gedanken machen

Guten Morgen, ich habe vor der Geburt unseres Sohnes einen erste Hilfe Kurs für Kinder und Säuglinge gemacht. Dort hat der Dozent uns erklärt, dass Babys ein super kleines Atemvolumen haben und deswegen viel häufiger atmen als wir Erwachsenen um genug Sauerstoff zu bekommen. Dabei wird auch ganz viel CO2 ausgestoßen, ein bisschen davon braucht der Körper aber, deswegen gibt es diese kleine Atempausen.  Ich hoffe es hilft dir zu wissen, dass es genau richtig ist was dein Baby macht. Wir waren in der ersten Woche nach der Geburt mit unserem kleinen auf der Intensivstation, daher kann ich sehr gut nachempfinden, dass man alles doppelt und dreifach checken will. Gleichzeitig kannst Du das auf Dauer nicht durchhalten. ProFamilia bietet kostenlose Beratungsgespräche an, vielleicht hilft es Dir ja dort mal über Deine Ängste zu sprechen und vielleicht einen Weg zu finden, dass Du sie in einem "gesunden Maß" hast. (Ich möchte gerade nicht unterstellen, dass dem nicht so sei) Alles Gute Euch beiden.

Vielen lieben Dank! 

Dankeschön! LG

Dankeschön!  Einen Erste-Hilfe Kurs habe ich auch in der Schwangerschaft gemacht aber man ist eben doch immer wieder verunsichert.  Ich tue mich schwer mit den Worten :  vielleicht, wahrscheinlich usw und hab immer das Gefühl ich brauch absolute Gewissheit. Nochmals Danke für die gute Erklärung.    Liebe Grüße an deinen Sohn und dich.

Vielen lieben Dank.  

Ich hoffe deiner Tochter geht es mittlerweile wieder gut und sie hat keine Folgen mehr durch RSV. Liebe Grüße