Ruto
Guten Tag, Meine Tochter, 5 Jahre, hat in den Erkältungsmonaten häufig Schnupfen, wie es auch bei vielen anderen Kindern vorkommt. In den "akuten" Phasen verwenden wir auch abschwellende Nasentropfen. Versuchen aber nicht die 7 Tage am Stück zu überschreiten und setzen das Mittel somit bewusst zurückhaltend ein. Meine Schwiegermutter jedoch wirft uns Fahrlässigkeit vor, weil sie der Meinung ist, dass die mutmaßliche Abhängigkeit von Nasensprays ein Gerücht sei und viel weniger wahrscheinlich als die Gefahr, chronische Probleme mit den Nasennebenhöhlen sowie in Folge des Gehörgangs zu bekommen. Sind "zu"-e Nasen wirklich so unüblich bei Kindern und das Nasenspray als Dauermedikation angemessen? Oder wäre es sinnvoll, wegen der Neigung zu verstopfter Nase abzuklären, ob nicht bereits Probleme mit den Nebenhöhlen bestehen und/oder auch eine Allergie (zusätzlich) dahinter stecken könnte? Danke im Voraus für Ihre Einschätzung, Viele Grüße!
Liebe R., lassen Sie sich nicht verunsichern. Es ist schade, dass manche Omas meinen, ihre Töchter oder Schwiegertöcher seien unfähig und sie wüssten alles besser......... Natürlich sind es im Winter vorwiegend die üblichen Infekte, die zu "Rotznasen" und verstopfter Nase führen, was völlig normal ist. Erleichterung bringen viel frische Luft, kühles Schlafklima, Anfeuchten mit Kochsalz- oder Meersalznasentropfen oder Inhalieren entsprechender Lösungen, und vor allem für "ganz schlechte Nächte" abschwellende Nasentropfen. Diese sollten - und da sind sich alle Fachleute einig - nicht länger als 5 bis 7 Tage am Stück angewendet werden. Allergien z.B. gegen Hausstaubmilben oder Schimmelpilze können besonders bei Kindern, bei denen auch in anderen Zeiten eine Allergie Probleme macht, auch zur Behinderung der Nasenatmung führen. Wenn ein Verdacht besteht, kann der Kinderarzt das abklären. Weitere Informationen zum Thema Erkältung finden Sie unter: Was tun bei Husten und Schnupfennase?. Alles Gute!
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