Nirojasi
Hallo, Meine Tochter ist jetzt fast 15 Monate alt und hat seit der Geburt mit Hauptproblemen zu kämpfen. Sie wird bis jetzt gestillt und hat kurz nach der Geburt noch zusätzlich einmal pro Tag die Flasche bekommen. Da ich ein Allergikerin bin, habe ich Aptamil HA Pre genommen. Beikost habe ich mit 5 Monaten eingeführt. Ab dem 6. Monat wollten wir Brei einführen, dabei hat sie allergisch reagiert ( Gesicht ist angeschwollen, sonst ging es ihr gut). Die Kinderärztin machte mich auf die Kuhmilch aufmerksam, da es ja eine Milchbrei ( von Hipp) handelte. Somit sind wir von einem kuhmilcheiweisallergie ausgegangen. Aber die Ärztin hat sich gewundert, dass die kleine die HA Pre Nahrung verträgt. Aber die Haut erholt sich nicht. Die kratzt sich manchmal wund. Wir waren schon bei einigen Hautärzten. Jeder schreibt ein andere Salbe auf. Jetzt haben uns bei einer Naturheilmediziner vorgestellt. Nach einer Stuhlgangprobe, hat dieser uns colibiogen aufgeschrieben. Auch die Ernährung muss umgestellt werden. Und zwar keine HA Pre, weil diese ja auf kuhmichbasis hergestellt wird. Es kann sein, dass die meine Tochter zwar kein Durchfall oder Verstopfung hat, allerdings diese nahrungmittelunverträglichkeit sich auf die Haut auswirkt. Somit soll ich Aptamil SL Milchfreie Nahrung und sinlac Brei nehmen. Auch ich soll bei meiner Ernährung auf kuhmilchprodukte verzichten. Da es auf Dauer nicht gut für mich ist, sollte ich vielleicht besser abstillen. Meine Frage ist darf mein Kind eine Impfung gegen HepatitisA bekommen während der Behandlung mit colibiogen? Wir fliegen dieses Jahr nach Abu dhabi- Badeurlaub mit der Hoffnung, dass die Haut durch das Meerwasser ein wenig besser wird......
Liebe N.,
vor einer Behandlung sollte eine klare Diagnose stehen und eine Nahrungsmittelallergie lässt sich nun wirklich leicht anhand eines Allergietests aus dem Blut feststellen. Das sollte der erste Schritt sein, und am besten wenden Sie sich an einen erfahrenen Kinderarzt, der sich speziell auch mit Allergien auskennt. Außerdem sollte natürlich klar sein, um was für ein Hautproblem es sich handelt, nahe liegt eine Neurodermitis. Und dafür gibt es klare Behandlungsrichtlinien, die Sie auch hier nachlesen können. Überall gibt es auch spezielle "Neurodermitisschulungen" für Eltern mit betroffenen Kindern bzw. später auch für die Kinder selber. Notfalls finden Sie im Internet die nächste Möglichkeit, aber auch Ihr Kinderarzt sollte Bescheid wissen.
Unabhängig davon ist Ihr Kind ja kein Baby mehr und sollte deshalb auch keine Babynahrung sondern normale Familienkost bekommen - je nach Ausfall eines Allergietests natürlich ohne das auslösende Nahrungsmittel.
Wenn Ihr Kind so eine massive Hauterkrankung hat, dann kann ich Ihnen auch erst mal nur dringend davon abraten, in ein so heißes Land in Arabien zu fahren. Ganz abgesehen davon, dass Sie dort nicht die gewohnte kinderärztliche Versorgung wie zuhause finden könnten, wenn sich etwas verschlechtert. Wenn man klimatisch etwas tun will bei Neurodermitis, dann kommt z.B. die Nordsee in Frage.
Impfungen können aber unabhängig von der Einnahme eines Probiotikums gegeben werden.
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Neurodermitis.
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