Immerwiederkehrende Ohrschmerzen und Ohrgeräusche?

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
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Frage: Immerwiederkehrende Ohrschmerzen und Ohrgeräusche?

Hallo Dr. Busse, meine große Kleine (8 Jahre) fing vor etwa 2 Wochen an, Ohrenschmerzen zu bekommen. Sie bekam morgens und abends je 1 Tröpfchen Zwiebelsaft und Wärme (Omas Hausmittel, half bisher immer) verabreicht. Die Schmerzen vergingen, das Rauschen/Pfeifen kam... Allerdings in Maßen und gemischt, mal Schmerzen, mal ein Rauschen. Dazw. länger Ruhe. Dann Sturz in der Schule aufs Gesicht. Die Nase dick + Nasenbluten. Montag- also 3 Tg. nach Sturz fing das Rauschen abends an und hörte lt. der Kleinen MORGENS erst auf. Also direkt zum HNO-Arzt. Diagnose: Ohr leicht gerötet, war wohl Infekt, ist aber am ABKLINGEN. Lt. Doc ist ein Schnupfen mit verstopfter Nase und das Nasenbluten schuld.Wobei sie nur einen leichten Schnupfen hatte. Ein "Tympanogram" (krankes Ohr Anzeigen SEHR flach, gesundes Ohr zeigt richtig hohe Wellen an) und Hörtest "Odyogram" wurde gemacht. Lt. Doc. trotzdem alles OK! Trotz "abklingendem Infekt" verschrieb er ein Antibiotikum. Ich gebe nur im äussersten Notfall AB!!! Nicht falsch verstehen-wir wohnen im Ausland und hier verschreiben die Ärzte erfahrungsgemäß bei jedem Wehwehchen gleich 4-5 Medikamente!!! AB inklusive. Da bin ich viel vorsichtiger und skeptischer geworden. Wasser hinter dem Trommelfell soll AUCH dieses Rauschen verursachen. Kaugummi und Ballon aufblasen sollen helfen. Machen wir seit 2 Tagen. Gestern wars viel besser, heute wieder etwas schlechter. Ich bin mit mir uneins. Abwarten oder trotzdem das AB geben? Danke im Voraus. Liebe Grüsse Laloona

Mitglied inaktiv - 10.03.2012, 01:46



Antwort auf: Immerwiederkehrende Ohrschmerzen und Ohrgeräusche?

Liebe L., Ohrgeräusche zu verifizieren und herauszubekommen, was ein Kind damit ausdrückt, ist sehr schwer. Aus der Ferne kann ich das alles auch nicht genau beurteilen und kann und darf Ihnen auch keinen konkreten Rat z.B. zu einer antibiotischen Behandlung geben. Sie sollten sich einen Kinderarzt suchen, dem Sie vertrauen und dessen Rat Sie befolgen können. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 10.03.2012