juliasabine
Guten Tag Herr Dr. Busse, im Anschluß habe ich noch einmal Ihre Antwort kopiert, damit Sie wissen, was ich nicht verstehe. Ein Kiss-Syndrom soll wohl Ihres Erachtens nicht behandelt werden. Es ist doch ein medizinischer Befund erhoben worden. Also teilen Sie mit mir die Vermutung, dass ein Traumata zurückbleiben kann. Doch was wäre eine Alternative, so ein Baby hat doch Schmerzen beim Stillen und kann den Kopf nicht richtig drehen. Danke noch einmal für Ihre Antwort Re: beim Anziehen schreit die Kleine Antwort von Dr.Busse am 26.07.2012 Liebe J., ich habe von Haus aus große Zweifel an allen Maßnahmen rund um das sogenannte "KISS_Syndrom" und kann in Ihrem Fall nur hoffen, dass Ihr Kind mit Ihrer Hilfe die Strapazen rasch vergisst Alles Gute!;
Liebe J., die Frage ist einfach, ob es das "KISS-Syndrom" überhaupt gibt, das erst in den letzen 20 Jahren zunehmend von einer Gruppe Orthopäden und Physiotherapeuten propagiert wird. Führende Kinderneurologen lehnen dieses Konzept ab und wenn ich mich an die Zeit davor erinnere, dann hatte ich keine Kinder in der Praxis, die auf Dauer unter irgendwelchen "Blockierungen" etc,. gelitten haben weil niemand diese damals noch unbekannte Diagnose gestellt und sie behandelt hat. Und das sollte einem doch zu denken geben. Alles Gute!
brittawirdmama
Liebe Juliasabine, ich bin kein Arzt, ich möchte Dir nur aus Sicht einer Mutter schildern, wie es bei uns war. Unsere Kleine hatte von Anfang an Schmerzen und es hat in ihr immer 'geknackt', wenn wir sie gehalten haben. Alle, wirklich alle - und wir sind von Arzt zu Arzt gerannt, waren auch im Kinderkrankenhaus, aber niemand wollte uns helfen. Immer bekamen wir die Antwort: kleine Babies/Kinder schreien halt, da müssen Sie sich dran gewöhnen. ERstlingseltern sind immer etwas überfürsorglich. Und so weiter.... Wir sind dann bei der Osteopathie gelandet und die Therapeutin erkannte als erste eine Blockade am Kreuzbein. Zu dem Zeitpunkt dachten wir alle noch, ihre Hüftwerte wären ok. Leider wurden sie vom Arzt bei der U2 falsch notiert! Die Therapeutin fragte nämlich auch nach den Werten und war dann erstaunt. Sie nannte uns einen Kinderorthopäden, denn sie könne uns zwar helfen, aber er könne es schneller, sie bräuchte mehr Sitzungen bei so kleinen Babies macht man es wohl in kürzeren Behandlungen. Damals war unsere Kleine noch keine 2 Monate alt. Wir haben immer !!! die ganzen Symptome geschildert, wie Kopfschräghaltung bis zur 'Verrenkung' wie es uns vorkam, und noch viele andere Symptome, die vielleicht nicht ganz so augenscheinlich waren wie die schlimme Kopfhaltung im Liegen. Ich sollte ergänzen, dass sie seit dem letzten Drittel der Schwangerschaft falsch herum lag, und dann auch noch ein Bein anders hielt als das andere. Alle ignorierten die Symptome und sagten, es wäre alles normal. Nur halt die Therapeutin nahm uns ernst. Mein Mann kannte diese Praxis übrigens aus eigener guten Erfahrung, da man ihm nach einem schweren Unfall helfen konnte, wo andere ebena uch nicht helfen konnten. Wir sind sehr, sehr froh, dass wir diesen Schritt gemacht haben, denn der Kinderorthopäde war unsere Rettung. Er kam rein, fragte als erstes, wie die Geburt war, und dann sagte er uns, bevor wir mehr erzählen konnten, alle diese Symptome auf, mit denen wir bisher auf taube Ohren stießen. Und er renkte unsere Tochter am Kreuzbein ein. Sie war allerdings auch noch an den Halswirbeln eingerenkt worden, da er dort auch noch eine Blockade ausmachen konnte. (Die Hüfte wurde nantürlich mitbehandelt) Von da an war unsere Tochter ein anderer Mensch. Es kam mir vor, als ob man sie in meinem Beisein ohne dass ich es gemerkt hätte, ausgetauscht hätte. Sie konnte lachen!!! Endlich!!! Und wie sie lachen konnte. Und sie musste nciht mehr so viel weinen. Zuvor hatte sie ständig geweint, was sehr an unseren Nerven zehrte. Von da an wurde alles gut. Und wenn es nach unserem ersten Kinderarzt gegangen wäre, wäre sie gar nicht erst behandelt worden. Ich bin im nicht böse, ich will ihn nur einfach nicht mehr sehen. In meinen Augen ist er in seinem Job falsch. Das einzige was ich an Deiner Shcilderung seltsam finde, ist dass er geröntgt wurde. Wir kennen hier nur eine Sono. Ansonsten bin ich der festen Überzeugung, dass man etwas gegen Schmerzen eines so kleinen Babies tun muss! Unsere Tochter ist nun 15 Monate und quietschfidel. Wir bereuen nichts!!! Ich glaube auch, dass Du ein Trauma durch eine Behandlung durch ganz viel Liebe und Verständnis und Zuneigung in kürzester Zeit vergessen lassen kannst. Ich wünsche Euch alles Gute!!! Liebe Grüße Britta PS: ich wollte schon eher antworten, aber das Tablett ist abgestürzt und ich kam noch nicht an den anderen Rechner.
juliasabine
Hallo Britta, danke für die ausführliche Antwort. Schon nach den 4 Sitzungen bei einer Osteophatin ist eine Besserung eingetreten doch die Achse Kopf Körper ist noch nicht ganz gerade und so gingen wir zum Orthopäden wo dieser die Blockierungen, die durch die Rötgenaufnahme bestätigt wurden entfernt und wir sind in 3 Monaten zur Nachkontrolle bestellt. Ja die Lieblingsseite beim Liegen ist n och gegeben, doch das Köpfchen wandert jetzt auch schon in beide Richtungen. Wir sind guter Hoffnung, ich bin übrigens die Oma von der Kleinen. Herzliche Grüße Sabine, wir fahren jetzt erst einmal für 3 Wochen an die See und unser kleiner Spatz ist jetzt 4 Monate