Doktorhase
Hallo Dr Busse, mein Sohn ist am 10.12.2011 geboren, 40.SSW, Gewicht 4150g. Neugeborenenscreening unauffällig. Vollgestillt. Nach der 6. LW Stuhlfrequenz 7-14 Tage, pastenartige Konsistenz. Stuhl wenig. Nach Einführung der Beikost mit der 22. LW (Gemüse Kartoffel Brei mittags) alle 3-7 Tage. Könnte die Stuhlfrequenz auf eine durch Jodmangelbedingte Hypothyreose hindeuten? Auffällig ist, dass er die Haare nicht verloren hat, die Nabelschnur erst spät (über 2 Wochen) abfiel, häufig kühle Haut, aufgetriebener Bauch, schläft jetzt mit Schrei und Stillunterbrechung 12 Stunden in der nacht, jetzt auch häufiger tagsüber, schwitzige Füße. Macht Drehung von Rücken auf Bauch und Vierfüßlerstand. Schreit wenig. Eher ein "Gucker". Die Vorsorgen (U5) steht noch aus waren unauffällig. Aktuell Gewicht 9280g, Größe 69,5 cm. Die einzelnen Symptome tat man bisher als "eigener Charakter" ab, sei halt ein ruhiger. Ich fand er war früher agiler.Bei der U2 und U3 meinte der Kinderarzt noch er sei ein " richtiger Muskelmann". Meine Sorge: könnte es sein, dass er eine unerkannte Hypothyreose zugrunde liegt? Habe versucht auf alles zu achten, aber es ging mir nach der Geburt psychisch leider nicht gut. Die Ernährung war nicht immer optimal. Kein Fisch. Glutenfrei.Habe initial über fast 3 Monate keine Nahrungsergänzung mit Folsäure oder Jod mehr zu mir genommen. Es hat mich leider keiner daraufhingewiesen, dass es erforderlich ist. Seit 2 Monaten nehme ich eine Nahrungsmittelergänzung mit Jod 150yg und Folsäure 500yg. Meine Freundin meint, es sei hier kein Jodmangelgebiet da jedes Nahrungsmittel mit jodiertem Salz hergestellt sei. Inzwischen bereue ich es richtig sich für das Stillen entschieden zu haben. Kann man bei mir testen ob ich einen Jodmangel habe? Oder muß man das Kind testen. Wäre das sehr belastend? Könnte man auch sehen, ob eine Hypothyreose vorlag? Entschuldigen Sie, leider lang, aber es brennt mir auf der Seele.... Vielen Dank
Liebe D., Sie machen sich sicher völlig unnötige Sorgen, das ist das eigentliche Problem und dabei sollten Sie sich helfen lassen. Notfalls kann natürlich auch ihr KInderarzt eine Blutuntersuchung bei Ihrem Kind machen, um einen Schilddrüsenhormonmangel auszuschließen. Alles Gute!