Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Hyperaktiv?!

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Hyperaktiv?!

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn ist 4 Jahre alt und geht seit einem Jahr in den Kindergarten. Er geht vormittag und zweimal die Woche nachmittags (mit Mittagessen). Er ist eigentlich ein sehr liebes Kind, das gerne schmust und kuschelt, gerne mit Mama liest oder Spiele macht aber sich auch gut alleine beschäftigen kann. Er kann ewig puzzeln oder Lego bauen. Allerdings ist es so, dass ab und an der Schalk mit ihm durchgeht. Er ist dann so aufgedreht, dass er wirklich nicht mehr zu bremsen ist. Er singt ganz laut (besser gesagt er schreit dann eher) irgendwelche Fantasielieder, turnt gefährlich rum, stiftet seinen Bruder noch zum Blödsinnmachen mit an. Kann dann auch beim Essen nicht sitzen bleiben usw. Zu Hause ist es so, dass ich sagen kann ich bin sehr konsequent und bereite der Sache dann entsprechend ein Ende. Im Kindergarten ist die Sache allerdings schon schwieriger. Auch da meint er immer wieder seinen Kasper machen zu müssen. Es gefällt ihm anscheinend wenn die anderen dann über ihn lachen, wenn er mal wieder lautstarkt seine Phantasielieder zum Besten gibt oder Faxen macht. Es ist ihm nicht bewusst, dass die anderen ihn auslachen. Wenn die Erzieherin mit ihm schimpft findet er sich anscheinend noch bestätigt, denn auch das versucht er einfach durch grinsen zu überspielen, als ob er es gar nicht hören würde. Das ganze ist aber nicht nur in der Freispielzeit sondern z.B. auch beim Morgenkreis oder beim Mittagessen. Er bleibt nicht sitzen und animiert dann auch noch die anderen mitzumachen. Wenn es heißt er muß dann den Kreis verlassen oder er kann nicht zusammen mit den anderen essen (was auch schon durchgezogen wurde) scheint ihn das nicht wirklich zu beeindrucken. Daheim erzählen tut er es aber nicht. Er ist ein aufgewecktes Kerlchen, das sich alles merkt (obwohl er gerade rumgekaspert hat weiß er trotzdem was z.B. in der Geschichte passiert ist, die vorgelesen wurde). Ich weiß mir keinen Rat, wie ich ihn etwasa bremsen könnte, er muß ja wirklich nicht für die anderen den Clown spielen. Vielen Dank für Ihren Rat! Elisabeth


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Elisabeth, Sie machen das völlig richtig, wenn Sie zuhause konsequent Grenzen setzen und Stop sagen. Das wäre auch Aufgabe der Erzieherinnen und vielleicht können Sie mal damit reden. Ein wenig kann das schon in Richtung Hyperaktivität gehen, ohne dass ich das jetzt bedenklich fände. Ein gutes Buch und Anleitung dazu wäre deshalb "Zappelphilip und Wackelpeter". Alles GUte!


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