Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Horror vor Schlafen

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Horror vor Schlafen

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LIEBER HERR DOKTOR BUSSE; vielen herzlichen dank für ihre schnelle antwort.(zum Problem s.u.) sollen wir das denn 'durchziehen'(ins bett und alle 3 min ihn beruhigen...) nur am abend oder auch nachmittags bei seinem mittagsschlaf, den unser sohn nun auch verweigert....??!! wir sind wirklich sehr am schwitzen :-( und besorgt, da er sehr zittert und hysterisch ist... danke noch einmal claudia


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Claudia, je ruhiger Sie bleiben und konsequent handeln, desto mehr überträgt sich das auch auf ihr KInd und der Spuk wird bald vorbei sein. Alles Gute!


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Vor allem wenn ihr als Eltern nicht dahinter steht wird diese Methode erst recht mehr Probleme als Lösungen bringen... Bitte schau mal ins "Sandmännchen-Forum" unter dem Stichwort "Ferbern". Ich persönlich halte diese Methode, mit Verlaub, für MIST. Gruss Sphynx


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Hallo! Ich finde es nicht in Ordnung, dass Du hier so "dagegenwetterst", vor allem gibt es überhaupt keinen Grund zur Panikmache deinerseits. Es wird davon ausgegangen, dass das Kind gesund ist und nichts ernstes hinter dem Verhalten steckt. Wenn man alle paar Minuten zum Kind reinschaut und es beruhigt, ist das doch vollkommen ok!!!! Das Kind wird nur verunsichert, wenn man sich als Eltern ständig anders verhält, da muss man auch mal konsequent bleiben (natürlich NUR, wenn das Kind wirklich nichts "hat"). Du tust hier immer so, als würde man die Kinder alleine im Zimmer einsperren und weinen lassen, sowas macht hier doch niemand!!!!! Grüße


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Wenn die Eltern merken, daß sie mit dem Ferbern nicht klarkommen, weil sie sich Sorgen um die Reaktion ihres Kindes machen, dann ist das ein ganz deutliches Zeichen dafür, daß die Eltern das sofort abbrechen sollten! Und zum Thema Konsequenz: Wenn Eltern merken, daß etwas nicht zu ihnen paßt und sie daraufhin ihr Verahlten ändern, dann ist das doch wohl absolut normal. Ich persönlich halte auch nichts vom ferbern, und nicht umsonst hat der Erfinder dieser Methode sich selbst weitgehend davon distanziert! Für ein kleines Kind sind drei Minuten eine Ewigkeit! Martina A.


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Niemand will doch, dass sich das Kind hinter verschlossener Tür die Seele aus dem Leib schreit. Man muss doch aber dem Kind irgendwie "beibringen", dass die Nacht zum Schlafen da ist. Konsequenz ist in diesem Fall GUT für das Kind, da es sonst unsicher wird, wenn die Eltern nachts auf einmal mit dem Kind spielen oder sonstiges... ergo die Nächte immer anders ablaufen. Natürlich lässt man ein Kind nicht weinen, aber man kann es nach dem Beruhigen ruhig wieder hinlegen und es erneut versuchen. Wenn es wieder weint, muss man das Ganze halt nochmal machen. Oder was schlagt ihr in so einem Falle vor? Wir machen das jedenfalls immer so, wenn unsere Kleine beim Einschlafen weint, dann beruhigen wir sie und gehen raus. Wenn sie dann wieder weint, gehen wir wieder ins Zimmer hinein, beruhigen sie und gehen wieder raus. So lange, bis sie eingeschlafen ist und friedlich schläft. Wüsste nicht, was daran falsch sein soll. LG freaky


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Nein, man muß einem Kind nicht beibringen, daß die Nacht zum Schlafen da ist! Das lernen sie nämlich von ganz alleine, wenn man sie läßt. Klar wird auch bei uns nachts nicht gespielt. Wenn man da schon wach ist, ist es herzlich langweilig. Deshalb haben meine Kinder sich dann schleunigst meine Brust gesucht und sind wieder eingeschlafen. Und als sie die nötige "Schlafreife" hatten, haben sie auch durchgeschlafen (ich habe vier Kinder, weiß also durchaus, wovon ich rede!). Leider herrschen allgemein sehr falsche Vorstellungen davon, wann ein Kind durchzuschalfen hat. Spätestens mit sechs Monaten wird erwartet, daß Kinder durchschlafen. Gerade ab diesem Alter ist aber vermehrtes nächtliches Aufwachen absolut normal! So lange Dein Kind sich mit gutem Zureden beruhigen läßt, ist das ja in Ordnung. Aber so wie ich die Eingangsfrage lese, ist das bei diesem Kind (wie bei sehr vielen) eben nicht der Fall. Und dann hat es absolut keinen Sinn, das Kind weiter schreien zu lassen, wie es beim ferbern verlangt wird. Dann ist das Kind eben noch nicht so weit, daß es alleine schlafen könnte. Die Eltern scheinen das ja auch zu merken, aber weil das ferbern so als Patentrezept gepriesen wird (Ferber selber gibt zu, daß es bei weitem nicht bei allen Kinder klappt, und daß er selber es grausam findet, Kinder dabei stundenlang schreien zu lassen, wenn sie sich in der kurzen erlaubten Zeitspanne nicht trösten lassen!!!!!), trauen sie sich nicht, das Experiment abzubrechen. Es mach mich sehr traurig, daß Eltern sich nicht mehr trauen, sich auf ihr Gefühl zu verlassen. Martina A.


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Hallo, uns hat die Ferber Methode sehr geholfen. Der Spuk war nach 2 Tagen vorbei, was für uns alle sehr viel einfacher war, als monatelanges Gebrüll und stündliches Erwachen. Gruß Esther


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