Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Hormonelle Wachstumsstrung

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Hormonelle Wachstumsstrung

NiMaMi0901

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Guten Morgen,  bei meinem Sohn (1 Jahr, 10 Monate) sind seit einigen Wochen Symptome wie Erbrechen, starkes Schwitzen, Kaltschweißigkeit und teilweise Apathie zu beobachten. Nachdem es Überhand genommen hat, habe ich einen Termin bei unserer Kinderärztin gemacht.  Daraufhin wurde bei ihm am 06.12. Blut abgenommen.  Die Blutwerte waren soweit in Ordnung, bis auf die alkalische Phosphatase, die auf über 4000 gestiegen ist. Daraufhin wurde das Parathormon zusätzlich abgefordert, was mit 14,1 etwas erniedrigt war. Zudem ist das Kalium mit 5,1 etwas erhöht.  Die Kinderärztin meinte, dass bei ihm am wahrscheinlichsten eine hormonelle Wachstumsstörung vorliegt. Daraufhin haben wir einen erneuten Blutabnahme Termin am 09.01. erhalten.  Ist es ratsam, bis dahin zu warten oder soll ich mit ihm vielleicht früher in die Klinik? Sie meinte die Symptome sprechen deutlich für Unterzuckerungen. Aber sind Unterzuckerungen in so häufigen Abstand nicht gefährlich fürs Kind? Ich mach mir einfach große Sorgen, dass er etwas an der Hypophyse hat und auch das mit dem Kalium beunruhigt mich. Ich weiß zwar nicht, inwieweit Kalium bei Kleinkindern wichtig ist, was dies für Folgen haben kann. Aber ich bin seit 2 Wochen fix und fertig mit den Nerven, weil ich sehe, wie mein Kleiner am leiden ist. Das ständige Erbrechen und alles; dass kann doch nicht normal sein.  Er hat in 4 Monaten auch nichts an Gewicht oder Länge zugenommen. Im August waren es 8,1kg und 73cm, letzte Woche 8,04kg und 74cm.  Über einen Rat würde ich mich wirklich sehr freuen.  Mit freundlichen Grüßen Nina&Mirac 


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe N., auffällig bei ihrem Sohn ist vor allem, dass er nicht gut gedeiht, sodass dies alleine Anlass sein muss zu gründlicher Untersuchung. Ich kann die Blutwerte aus der Ferne nicht beurteilen, aber die beschriebenen sonstigen Symptome klingen für mich doch einigermaßen alarmierend, sodass ich auf eine rasche Abklärung drängen würde. Bitte sprechen Sie mit Ihrer Kinderärztin, ob dafür nicht die Untersuchung in einer Kinderklinik das einfachste und beste wäre. Alles GUte!


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