Mitglied inaktiv
Herr Dr. Busse, noch eine Frage, habe selbst ein etwas zwiegespaltenes Verhältnis zur Homöopathie - würde mich aber gern überzeugen lassen (habe schon von vielen Bekannten nur Gutes darüber gehört). Ich habe unter dem Stichwort Homöopathie schon Ihre Stellungnahme gelesen und empfinde es genau so. Bis jetzt war ich bei einer Ki-Ä, die auch so "nebenher" Globuli verordnet (ich habe den Verdacht, dass das heutzutage viele machen, weil es "in" ist und der "Kunde" das so will). Sie verschrieb z.B. bei Schnupfen Hep. sulf. (ich las dann aber nach, dass da der Schnupfen bei Kälte schlimmer wird, dagegen tat die kalte Winterluft meinem Sohn glaube ich eher gut) Ich würde gern zu einem "richtigen" Homöopathen gehen - aber Ärzte unter ihnen sind wohl eher selten, und wenn, dann oft privat. Ich würde lieber zu einem Arzt, da ich der Meinung bin, dass am Anfang erstmal eine richtige Diagnose stehen muss (Bsp.: bei Fußschmerzen das Nichterkennen einer Fraktur o.ä.- was dann mit homöop. Mitteln behandelt würde, obwohl das in dem Falle falsch wäre) Mir gefällt es auch nicht so ganz, wenn ein Heilpraktiker in seinem Behandlungsspektrum alles mögliche stehen hat (von Irisdiagnostik über Bachblütentherapie - da kommt mir die Homöopathie dann irgendwie abgewertet vor) (Viel von diesen anderen Sachen kommt mir ein wenig zu esoterisch vor). Gibt es eine Liste der Ärzte, die gleichzeitig Homöopathen sind? Danke für die Antwort! Gruß Paula
Liebe Paula, es gibt sehr wenige Ärzte, die "richtig" Homöopathie machen, wobei ich selber nicht davon überzeugt bin, dass Homöopathie wirklich mehr als ein Plazebo wirkt und sehr viel "Glaube" dahintersteckt. Ärzte mit einer entsprechenden Ausbildung führen eine entsprechende Zusatzbezeichnung auf ihrem Schild. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Paula, ich habe mit der Homöopathie sehr gute Erfahrungen gemacht. Es gibt ein ganz tolles Buch "Kinderkrankheiten homöopathisch behandeln", von Werner Stumpf, GU Verlag. In diesem Buch findest du die unterschiedlichsten Symptommuster den einzelnen Globuli zugeordnet. Es ist für den Laien wirklich sehr verständlich gemacht. bei der Homöopathie ist es nicht so, dass es für eine Krankheit nur eine Sorte Globuli gibt (also, z.B. wenn jemand Schnupfen hat, kann man nicht einfach sagen, nimm das Mittel X), sondern es kommt auf die ganzen Symptome drauf an (z.B. das Kind trinkt viel oder es trinkt wenig; es ist quengelig und zornig oder eher anhänglich....etc.). Man muss das Kind beobachten und dann das Mittel zuordnen. Wenn ich nicht weiterkomme, rufe ich meinen Homöopatehen an. Der ist gleichzeitig Allgemeinarzt, was ich sehr gut finde, denn so erkennt er auch die Grenzen der Homöopathie. Ich hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben. Viele Grüße Sybille
Mitglied inaktiv
Bei meinem Sohn wurde im Alter von 2 Monaten eine Tränengangsstenose erfolgreich (d.h. ohne durchstechen !!) homöopathisch behandelt- Placeboeffekt???
Mitglied inaktiv
Bei meinem Sohn wurde im Alter von 2 Monaten eine Tränengangsstenose erfolgreich (d.h. ohne durchstechen !!) homöopathisch behandelt- Placeboeffekt???