Chayennehasel
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn ist mittlerweile knapp 11 Monate. Er hatte am 28.11.17 einen sturz. Er stand an einen Stuhl und fiel nach hinten auf den Kopf auf Steinplatten. Im Krankenhaus wurde ein Schädelbruch und eine Gehirnerschütterung diagnostiziert. Wir sollten 48 zur Überwachung da bleiben. Im Krankenhaus ist er noch an gleichen Abend gegen seine gitter erteilt geknallt genau auf seine Beule. Am Tag der eigentlichen Entlassung wurden Hirnblutungen festgestellt. Wir waren insgesamt 13 Tage in der Klinik bis wir entlassen wurden. Das Jugendamt unterstellt mir das ich meinem kleinen die Verletzungen mutwillig zugefügt haben soll, obwohl sonst nichts darauf hinwies oder je hingewiesen hat. Somit kam der kleine erstmals in eine pflegefamilie. Nun zu meiner Frage, kann so etwas bei kleinen Kindern vorkommen? Und wenn ja wie wahrscheinlich ist das? Es wird auch noch ein medizinisches Gutachten erstellt aber das kann dauern. Mit freundlichen Grüßen Chayenne
Liebe C., ich kann dazu aus der Ferne nichts sagen und kann Ihnen nur raten, mit dem Jugendamt und dem Familiengericht vertrauensvoll zusammen zu arbeiten. Alles Gute!
shelli1994
Das würde ja bedeuten, dass er mit 6 Monaten schon frei stehen konnte?! Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen..
Colien07022004
Das KH muss eine Meldung an das Jugendamt gegeben haben, weil sie Zweifel am Ablauf des Unfallherganges gehabt haben müssen. Mit dir wurde sicher darüber gesprochen. Die Frage die sicher zu beantworten ist, wäre, wie ein damals 6monatiges Kind, stehend auf einem Stuhl umgefallen sein kann - ohne das es von euch beaufsichtigt wurde. Mit 6 Monaten zu stehen ist schon eine Leistung aber wie konnte es zum Sturz kommen? Die Hirnblutung könnte auch vom Sturz kommen und nicht mit dem Aufprall auf die Gitterstäbe im KH kommen. Du brauchst einen Anwalt und/oder hast hoffentlich schon einen!
Nenilein
Ich hab den Beitrag gestern schon gelesen und dachte auch direkt an einen Anwalt. Dass das Kind erst 6 Monate beim Sturz war hab ich gar nicht bedacht. Bis dahin dachte ich nämlich, dass es tatsächlich einfach ein sehr unglücklicher Unfall mit schlimmen Folgen gewesen sein kann. Mit 6 Monaten find ich das jetzt ehrlich gesagt auch komisch und verstehe, dass da Zweifel waren/sind. Nimm dir einen Anwalt, keiner hier kann ja wissen was stimmt. Ein sinnloser Entzug wäre für das Kind genauso schlimm wie ein nicht durchgeführter nötiger Entzug. Ich hoffe sehr, dass man hier für das Kind die richtigen Entscheidungen trifft.
Nenilein
Übrigens ist mein Sohn etwa im selben Alter mal vom Sofa gefallen und mit dem Hinterkopf auf den Tisch geknallt. Also Unfälle passieren auch in dem Alter schon mal schnell. Aber mein Sohn war damals noch nicht mal mit stützen gestanden. Deswegen klingt diese Schilderung tatsächlich komisch.
Tija89
Wünsche dir und deinen Baby alles gute. Ich wollte hier nur beitragen, dass meine kleine gerade 11 Monate alt würde und am 10.12 gestanden ist. Natürlich können die einen früher, die anderen später stehen, dass er auf einem Stuhl stand ist leichtsinnig, aber sicher für euch um einiges schlimmer, wie wir uns, dass vorstellen können. Alles Gute.
Chayennehasel
Mein kleiner ist ziemlich früh entwickelt. Er ist schon mit 4 Monaten gekrabbelt. Er ist ziemlich aktiv was das Jugendamt und auch die Klinik und der Kinderarzt weiß.