Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Busse, unsere Tochter (3 1/2) hat schon etliche Infekte und vor allem Mittelohrentzündungen hinter sich. Seit sie in den Kindergarten geht (der übrigens PCP und Schimmelpilz-verseucht ist) war sie noch nicht eine Woche am Stück gesund. Sie geht seit Anfang August dort hin. Die letzte Mittelohrentzündung hatte sie vor 3 Wochen und bekam Antbiotika. Letzte Woche hatte sie einen starken Husten und seit gestern morgen wieder eine Mittelohrentzündung, so schlimm, dass sie vor Schmerzen geschrien hat. Wir bekamen Otovowen und Ohrentropfen verschrieben. Seit gestern Nachmittag hat sie nun hohes Fieber. Wir sind mit unserem Latein am Ende und möchten sie nun von einem Heilpraktiker untersuchen lassen, ob sie vielleicht einen Pilz hat o.ä. Was ist Ihre Meinung dazu? Wir haben großes Vertrauen zu unserem Kinderartz aber außer die Symptome zu behandeln, macht er auch nichts mehr. Gestern meinte er, dass nur noch hilft, das Trommelfell zu durchstoßen, um das Sekret ablaufen zu lassen. Unsere Tochter leidet sehr uns scheint gar nicht mehr richtig auf die Beine zu kommen zwischen ihren ständigen Krankheiten. Was ist Ihre Meinung? Vielen Dank und herzliche Grüße Silke Mc Ginley
Liebe Silke, bei immer wiederkehrenden Infekten und Schwellungen der Schleimhäute, engen, zugeschwollenen inneren Gehöhrgängen, häufigen Superinfektionen durch Bakterien, die bei Ihrer Tochter dann wohl insbesondere zu Mittelohrentzündungen führen, sollten Sie ihr wenn möglich Zeit zur Genesung lassen, bevor Sie sie wieder in en Kindergarten lassen und der nächste Virus die Chance bekommt. Das Absaugen des oft sehr zähen Sekrets, evtl. auch die Anlage von Paukenröhrchen als "Belüftungsröhrchen", damit das Sekret auch beim sicher kommenden nächsten Infekt ablaufen kann halte ich für eine sinnvolle Maßnahme. Ob eine Allergie zusätzlich den Weg für die Infekte vereinfacht kann Ihr Kinderarzt abklären. Zu Beginn des Kindergartens ist jedes Durchschnittskind 12 x pro Jahr krank, für jedes Kind was seltener betroffen ist, erwischt es ein anderes leider öfter. Ich möchte Sie aber trösten, das Immunsystem wird durch die Virusinfekte gestärkt und trainiert. Nur in sehr seltenen Fällen ist das Immunsystem nicht in der Lage gegen zu halten. Ich habe es leider schon oft erlebt, dass mit zweifelhaften Methoden versucht wird, den geplagten Eltern viel Geld aus der Tasche zu ziehen. Der Beweis der Wirksamkeit und Unbedenklichkeit ihres Arbeitens wird aber wohl nur von den Ärzten verlangt. Alles Gute
Mitglied inaktiv
Hallo Silke, habe 3 Kinder und alle sind schon mal beim Heilpraktiger gewesen.Und es hat was gebracht. Ich an Deiner Stelle würde auf jeden Fall zum Heilpraktiger gehen.Der kann Allergietests machen ohne Blut abnahme.Haben meine Kinder auch schon hinter sich. Gruß Annette
Mitglied inaktiv
Hallo, Ich bin mit meinen Kindern sowohl bei einem Schulmediziner und nehme auch die Hilfe von einer Heilpraktikerin in Anspruch. Das es unter Heilpraktikern schwarze Schafe gibt ist wohl richtig, nur kann man auch sagen das es genügend Schulmediziner gibt, die genauso schräg drauf sind. Folge einfach Deinem Gefühl, wenn Du zu einem Heilpraktiker gehen willst, dann tu es. Der Kinderarzt muss es ja nicht wissen Líebe Grüße Sonja