auf der Reise
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Kleinkind (14 Mt'e) hat seit mindestens 2-3 Monaten immer mal wieder eine leichte Rötung an der einen Wange - klar umrissene, etwas unregelmäßig-kantige Fläche in der Nähe des Mundes, entspricht etwa der Größe eines 20-Cent-Stücks. Sieht etwas trockener oder wie durch Reibung irritiert aus. Zwischendurch immer wieder quasi oder ganz "unsichtbar"/ abgeheilt. Außerdem hat mein Kind am einen Oberschenkel in Knienähe mehrere Pickel-artige kleine Erhebungen, auch hier phasenweise. Kein Kratzen oä des Kindes, mein Eindruck ist, es merkt nichts davon. Allerdings hat es bis vor kurzem auch nie auf einen hin und wieder leicht wunden Po reagiert, daher weiß ich nicht, wieviel ich auf die "fehlende" Reaktion geben sollte. Was wären Ihre Vermutungen angesichts der Symtomatik? Was empfehlen Sie ggf. zur weiteren Abklärung? Als ich der Praxiskollegin unseres Kinderarztes (hatte zufällig bei ihr einen Termin) die Gesichtssymptomatik zeigte, ging sie ohne weitere Untersuchung davon aus, daß es an der Ernährung mit "sauren Lebensmitteln" liege. Eine Internetsuche führte mich nur zu der Theorie von "Übersäuerung" durch vermeintlich zu wenige basische Lebensmittel, für die es ja keinen empirischen Beleg gibt. Auch fand ich keinen Hinweis darauf, daß gerade die mir von der Ärztin genannten Möhren und Tomaten sauer und somit zu meiden seien... und so wußte ich nicht, was ich jetzt ändern sollte und war etwas ratlos. Leider hatte ich einen neuerlichen Arzttermin (wieder aus anderen Gründen) wieder bei der Kollegin. Nochmals auf die Gesichtssymptomatik angesprochen, meinte sie, auch die Symtomatik am Oberschenkel gehöre dazu; und sie gab mir einen Zettel, wonach diverse Gemüse- und Obstarten bei betroffenen Kindern gemieden werden sollten (Äpfel, Beeren, Südfrüchte, Melone; dazu Paprika, Tomaten und Karotten in roher Form), außerdem Süßes und bestimmte Getränke, einschl. Säften, die mein Kind eh nie bekommt. Nach anfänglicher Abstinenz könne man später eine individuell verträgliche Menge geben. Empfohlen werden hingegen u.a. Bananen - von denen ich bisher gehört hatte, man solle sie wegen des hohen Zuckergehalts nur selten geben. Bevor ich nun das Obst und Gemüse meines Kindes reduziere (zumal im 2. Lebensjahr, in dem zwecks Geschmacksprägung doch bunt gegessen werden sollte), viele Bananen gebe und die Küche der Fremdbetreuung aufscheuche: Können Sie die Empfehlung bestätigen? Generell... und auch für Symptome dieses geringen Ausmaßes? Und was passiert eigentlich, wenn auf die Symptomatik nicht Rücksicht genommen wird - droht eine Verschlechterung, Chronifizierung oä? Herzlichen Dank im voraus für Ihre Einschätzung!!
Liebe A., die Säure in Lebensmitteln kann natürlich von außen die Haut reizen, besonders bei Kindern, die ja dazu neigen, dass ein Teil der Nahrung auch rund um den Mund landet. Die Idee mit der "Übersäuerung" finde ich dagegen völlig abwegig und keinesfalls würde ich zu einer Diät raten. Im Zweifelsfall kann sich ein mit Kindern erfahrener Hautarzt das ansehen. Alles Gute!
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