Özlem92
Guten Tag, Mein Sohn (9 Wochen) schläft seit seiner Geburt immer 4-5 Std in der Nacht, dann stille ich ihn und er schläft nochmals 3 Std. Ich hatte ganz selten mal schlechte Nächte mit ihm. Meine Mutter unterstützt mich und bleibt seit 2 Monaten bei mir, da ich an der Postnatalen Depression leide. Nun ist meine Mutter nach Hause gefahren, und ich war mit dem kleinen 3 Tage alleine. Zwar ist mein Mann zuhause, aber er hat kaum Zeit da er Schicht arbeitet und eine lange Fahrstrecke. Mein Sohn hat 2 Nächte so gut wie gar nicht geschlafen, viel geweint und geschrien, getrunken hat er auch kaum. Ich füttere ihn noch zu, aber das wollte er schon gar nicht mehr. Ich wusste nicht was ich machen soll, dann habe ich gestern meine Mutter zurück geholt, und die Nacht hat er wieder durch geschlafen. Kann es sein das er sich so sehr an sie gewöhnt hat, das er nicht mehr ohne sie kann? Wenn ja, wie kann ich das ändern? Sie fliegt in zwei Wochen für 4 Monate weg. Dann ist sie gar nicht mehr da. Oder merkt er vielleicht das ich alleine überfordert und gestresst bin und das überträgt sich auf ihn? Kann es aber auch ein Entwicklungsschub sein? LG
Liebe Ö., Babys lieben eine konstante Umgebung und Veränderungen können immer eine Zeit lang für Verunsicherung sorgen. Das erleben viele Familien, wenn sie mit Babys in den Urlaub fahren. Veränderungen gehören nun aber mal zum Leben und in Ihrem Fall halte ich es für das Entscheidende, dass Sie es einfach zu akzeptieren wie es ist und selber gelassen und ruhig bleiben. Denn Ihre Nervosität und Unruhe wirken sich als Hauptfaktor auf das Verhalten Ihres Babys aus. Alles Gute!