Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Hat mein Sohn körperliche Schmerzen?

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Frage: Hat mein Sohn körperliche Schmerzen?

Mitglied inaktiv

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Sehr geehrter Dr. Busse, mein Sohn ist 8 Wochen alt und ich mache mir wegen einiger Symptome Sorgen. Da der Versuch des Stillens sehr viel Zeit die ersten Wochen eingenommen hat, bemerke ich leider erst jetzt, dass seine Probleme wohl nicht mit dem Hunger der ersten Wochen zu tun hatte. (Er schlief immer ein, war schwer wach zu bekommen, bekam Untergewicht und hatte erst nach 3,5 Wochen wieder sein Geburtsgewicht von 3000 gr bei dann 57 cm Größe. Seitdem fütterte ich zu und seit 1 Woche erhält er fast ausschließlich die Flasche.) Er wacht krampfend mit Geräuschen auf, als hätte er innere Schmerzen, jedoch kann ich ihn meist gut beruhigen, wenn ich ihn auf den Arm nehme. Oft hat er Hunger. Nun fällt mir aber auch auf, dass er auch jetzt so aufwacht, wenn er keinen Hunger hat (das gab es vorher nicht, denn er hatte immer Hunger, da er nicht ausreichend trank und ich stillte ihn am Ende nahezu pausenlos, was seine und meine Kräfte raubte). Mittlerweile trinkt er ca. 1,6 Liter Flüssigkeit (als Zubereitung in der Pre-Nahrung auf ca. 8 Mahlzeiten: 210 ml + Milchpulver im Durchschnitt; seine Windeln sind extrem voll und ich hatte Sorge wegen Durchfall, die mir jedoch dank Ihres Kollegen hier genommen wurde, weil er gut gedeiht: mittlerweile ca. 5 Kilo bei ca. 62 cm). Nun habe ich jedoch wegen dieser Geräusche und einem in dem Moment roten Kopf als bekomme er keine Luft mehr Sorgen. Ich habe mir Sab Simplex geholt, da ich dachte es seien Koliken. Aber nun bin ich mir nicht mehr sicher, ob die Schmerzen damit zu tun haben. Er wachte mittlerweile schon mehrfach panisch schreiend, gar kreischend auf, wo ich ihn kaum beruhigen konnte (wirkt wie der Nachtschreck, mit erweiterten Pupillen und extrem aufgerissene Augen). Die ersten Wochen schlief er fast immer auf meinem Arm wegen Unterkühlung (konnte seine Wärme nicht halten) und jetzt neben mir im Bett oder auf dem Arm, je nach dem. Er hat auch erheblich Milchschorf (so vermute ich) auf dem Kopf, der trotz Baden schnell wieder käsig riecht. Da ich ihn auf dem Arm zumeist beruhigen kann (außer er hat Hunger), frage ich mich, was ich tun kann, um seine körperlichen oder psychischen (?) Schmerzen zu lindern. Ich habe ihn fast den gesamten Tag auf dem Arm oder im Tragetuch. Mit freundlichen Grüßen E.


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe E., es ist verständlich, dass Sie jetzt sehr unsicher sind und ich kann Ihnen nur dringend raten, das alles in Ruhe mit Ihrem Kinderarzt z besprechen. Und sich auch wegen der Ernährung beraten zu lassen, denn Ihr Sohn bekommt jetzt viel zu viel Nahrung, was auch Bauchweh machen kann. 1000 ml Milchnahrung in 24 Stunden sind die Obergrenze, in diesem Alter verteilt auch 5 bis 6 Fläschchen. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Trinkt er die 1,6 Liter Flüssigkeit wirklich jeden Tag? Das ist auf Dauer viel zu viel. Bitte stell das Kind beim Kinderarzt vor. 8 Mahlzeiten á 210ml sind selbst im 8-Wochenschub sehr viel. LG Lilly


Mitglied inaktiv

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Er trinkt seit ca 1,5 Wochen diese Mengen bzw es wurde an Häufigkeit mehr. Ich habe mehrfach Experten etc. befragt, die betonten, dass man nach Bedarf füttern solle und eine strikte Grenze gebe es nicht. Auch hier im Forum (Kinderernährung), fragte ich nach einem Wechsel der Pre Nahrung, auch in eine sättigernde, wegen häufiger Mahlzeiten und Durchfall. Wurde mir nicht empfohlen. Beim Kinderarzt habe ich nun trotzdem sehr erschrocken angerufen... Es klärt sich Mittwoch, bis dahin versuche ich, die Flüssigkeitsmenge bzw Flaschennahrung auf den Tag verteilt zu reduzieren.


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