Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser Sohn ist nun knapp zwei Jahre alt und quält sich fast jede Nacht mit Bauchschmerzen / Blähungen. Er schreit dann fürchterlich, hockt sich auf die Knie und wippt oder hüpft im Bett, so als wollte er die Pupse aus dem Körper schleudern. Seine Atmung ist dann auch immer sehr pressend. Bei Kalle begannen die Blähungen untypischer Weise mit ca. drei Monaten - er wurde zu dem Zeitpunkt voll gestillt. Er spuckte nach jeder Mahlzeit auch etwas Milch, was sich über die Monate einstellte. Da die Blähungen zunahmen und Kalle nicht mehr vor Schmerzen in diversen Stillpositionen liegen konnte, habe ich nach Absprache mit meiner Hebamme nach 4,5 Monaten abgestillt und sukzessive Brei eingeführt. Die Blähungen wurden auch dann nicht besser. Auffällig ist, dass die Blähungen immer besonders schlimm sind, wenn Kalles Körper durch Zähne, Infekte o.ä. geschwächt ist. Da unser Sohn ansonsten keine weiteren typischen Anzeichen einer Nahrungsmittelallergie bzw. -unverträglichkeit zeigte, wie z.B. Erbrechen nach bestimmten Lebensmitteln, Durchfall, Verstopfung...., haben wir ihn noch nicht darufhin testen lassen. Wäre es nach zwei Jahren langsam ratsam, oder haben Sie eine andere Erklärung für die Schmerzen? Nimmt Kalle das homöopathische Mittel Colocynthis, schläft er wie ein Engel und hat keinerlei Beschwerden. Im Moment scheint er jedoch das Mittel zu prüfen; somit können wir es ihm nicht geben. Ich würde mich sehr über einen Ratschlag von Ihnen freuen! Eine mal wieder völlig übermüdete Imke W.
von Eleganzschneck am 18.02.2013, 13:49