Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Grundschulförderklasse oder noch ein Jahr Kindergarten?

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Frage: Grundschulförderklasse oder noch ein Jahr Kindergarten?

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Unser Simon wird im Mai 6 und ist somit ja schulpflichtig. Bei der U 9 vor knapp einem Jahr konnte die KiÄ nichts Auffälliges feststellen. Letzten Sommer wies der Kindergarten darauf hin, dass er Motorik-Schwächen habe. Er besucht deshalb seit Oktober eine Psycho-Motorik-Gruppe. Mir selbst kommt seine Entwicklung schon seit längerem nicht ganz normal vor, ich habe mich jedoch auf das Urteil der KiÄ bei den U 8 und U 9 verlassen. Auf mein Drängen hin erhält Simon seit Jahresanfang heilpädagogische Massnahmen. Problematisch sind seine Konzentrationsfähigkeit, mangelndes Zahlenverständnis und Feinmotorik, eine sehr niedrige Frustrationsschwelle und insbesondere seine "Kann ich nicht-, Weiss ich nicht-Einstellung". Er probiert Dinge erst gar nicht, weil er der Ansicht ist, dass er sie nicht kann, auch wenn dies gar nicht der Fall ist. Eien Einschulung wird mittlerweile von seiten des Kindergartens, der Psycho-Motorik und der Heilpädagogin abgelehnt. Inzwischen schränkt auf Nachfragen auch die KiÄ ihre U 9-Diagnose ein. Er habe ja nicht richtig mitgemacht und daher konnte sie keine 100 %ige Diagnose erstellen. Nun stellt sich uns die Frage, ob er die Grundschulförderklasse, wohin er mit dem Bus in die nächstgrössere Stadt fahren müsste, besuchen oder, unterstützt von einer Integrationskraft noch ein Jahr im Kindergarten bleiben sollte. Simon ist eher zurückhaltend und stellt sich nur zögernd auf neue Situationen ein. Für die Förderklasse spricht, dass er dort besser gefördert werden kann. Andererseits sind dort natürlich auch teilweise verhaltensauffällige Kinder (Rabauken) und manche Leute meinen, dass ruhigere Kinder sich dort auch ein entsprechendes Verhalten aneignen ("Da geht's ja schon im Bus entsprechend ab!"). Mit unserer KiÄ möchte ich dieses Thema nicht mehr besprechen. Nachdem sie sich letzte Woche geweigert hat, uns eine Überweisung ins SPZ zu geben, mit dem Argument, dass das Kind durch die Heilpädagogin genügend untersucht worden sei, werden wir auch aufgrund ihrer Versäumnisse bei der U9 nicht mehr hingehen. Ich bin für jede Meinung dankbar! Sandra


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Sandra, Sie sollten auf eine Untersuchung und Klärung im SPZ bestehen, denn nur so kann man ihrem Sohn und seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen gerecht werden. Tendieren würde ich eher zur Förderschule, denn zumindest in den meisten Kindergärten ist weder personell noch zeitlich die Voraussetzung für eine optimale Förderung eines Schulkinds gegeben. Alles Gute!


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