Enzia
Guten Morgen, ich hab in den letzten Tagen einen Artikel über das Bornavirus gelesen und bin jetzt total aufgewühlt und panisch. Da wir im ländlichen Bayern leben und unser Sohn gerne draußen in der Natur ist, viel am Spielplatz unterwegs und wir auch einen Hund haben. Ich weiß ja nie wo Kind oder Hund drauf treten wenn sie über eine Wiese laufen, es könnte ja immer mal ein Feldspitzmaus Kadaver, Kot oder Urin irgendwo sein und man bemerkt nicht unbedingt dass dam darauf getreten ist und infiziert sich dann? Ich mache mir einfach schreckliche Sorgen, obwohl ich weiß, dass das Virus selten ist. Ich möchte auch nicht, dass mein Sohn und unser Hund nicht mehr auf dem Spielplatz oder in der Natur tollen dürfen. Mit dem Kindergarten wird auch einmal im Monat ein Waldtag gemacht, ich kann ihn ja hier auch nicht daheim lassen, dass er ausgeschlossen wird. Außerdem möchte ich auch nicht, dass er den Kontakt zu unserem Hund einschränken soll. was würden sie mir raten? Wie soll ich mit der Situation umgehen?
Liebe E., ich kann bei solchen Dingen immer nur wiederholen: "seltene Dinge sind selten"!!! Und es ist schade, dass unsere Medien mit solchen vermeintlichen Sensationsmeldungen für Auflage sorgen und Menschen völlig unbegründet verunsichern. In einem Jahr gab es etwa 50 dokumentierte Erkrankungen durch das Borna Virus in ganz Deutschland!! Und Kinder, die auf dem Land mit Stall- und Tierkontakt aufwachsen, haben das stabilste Immunsystem und sind die Gesündesten!!! Bitte genießen Sie also weiterhin unsere schöne Natur mit Kind und Hund völlig unbeschwert!!! Alles Gute!