Kulturfreak
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter wachte gestern mit 39,1 Fieber auf. Normalerweise sehe ich so etwas entspannt, aber als es auf 40 Grad stieg, und sie auch apathisch wirkte, gab ich ihr dann gegen Mittag ein erstes Zäpfchen (Paracetamol für Säuglinge, anderes hatte ich nicht, passte aber noch vom Gewicht), welches keine Wirklung zeigte. Gegen Abend dann noch ein Zäpfchen 250 Paracetamol, Fieber stieg auf 40,4, sie sah sehr schlecht aus, Anruf im Krankenhaus in der Notfallambulanz, dort sagte man mir, wir sollen vorbei kommen. Dort stellte man fest, dass sie an Grippe erkrankt sei (ohne Abstrich oder ähnliches!), und eine Mittelohrentzündung habe, daher Gabe eines Antibiotikums. Jetzt lese ich im Internet, dass man doch immer gegen die Grippe behandelt, und auch versucht, die anderen Familienmitglieder durch Medikamente zu schützen. Ich bin schwanger, und zum ersten Mal seit Jahren ist bei uns niemand geimpft... 1. Ist es normal, dass sie nichts gegen die Grippe bekommen hat? 2. Darf unser 3,5 jähriger Sohn überhaupt in den Kindergarten? 3. Wie schützen wir uns am besten? Herzlichen Dank!
Liebe K., dazu müsste man bei Ihrer Tochter erst mal anhand eines Abstrichs überprüfen, ob es sich um die echte Influenza handelt. Und dann kann man eine Behandlung mit einem virushemmenden Medikament in Erwägung ziehen .Am besten gehen Sie heute noch einmal zum Kindernotdienst. Alles Gute!
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