Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr.Busse Heute morgen waren wir zur U7 und der KiA hat bei meinem Sohn eine etwas vergrößerte Schilddrüse festgestellt. Ich selber habe in der SS eine Hashimoto Thyreoiditis mit Hypothyreose entwickelt und in der 33.SSW wurde per Organ-US eine Struma bei meinem Sohn ausgeschlossen und auch in den bisherigen U's gab es nie einen auffälligen Befund. Am Donnerstag soll nun eine Blutuntersuchung gemacht werden, ich nehme mal an dass da dann T3, T4 und TSH bestimmt werden um eine Fehlfunktion auszuschließen, oder? Meine Frage an Sie ist nun was es für Konsequenzen haben kann wenn mein Sohn tatsächlich eine Struma haben sollte und ob es auch bei einem unauffäligen Laborbefund ratsam wäre zusätzlich noch zu einem Endokrinologen zu gehen. Dann hat sich bei der Untersuchung herausgestellt dass der Pendelhoden den mein Sohn seit dem 7.Monat hat inzwischen ein Gleithoden ist und er bekommt ebenfalls ab Donnerstag eine HCG-Therapie. Mein KiA meinte dass als Nebenwirkungen Aggressivität (er verglich es mit einem Stier) und Vergrößerung des Penis bzw. Pubertätszeichen auftreten können. Er meinte dass die Wahrscheinlichkeit dass die Therapie erfolgreich ist recht groß ist, ich habe jetzt gerade gelesen dass die Erfolgsquote "nur" bei 40-60% liegt. Welche Erfahrungen haben sie mit HCG-Injektionen gemacht? Vielen Dank für Ihre Antwort und ich bitte vielmals um Entschuldigung dass mein Text so lang geworden ist. Sonja
Liebe Sonja, die Schilddrüse kann per Ultraschall ausgemessen werden und der LAborbefund sagt etwas über die Funktion aus. Erst bei schwierigeren Fragen würde man einen Spezialisten zuziehen. Mit der Hormonbehandlung bei Gleithoden habe ich ganz gute Erfahrungen, die Erfolgsquoten werden um die 60 bis 70% eingeschätzt. Beginnen kann man zunächst auch mit einem Hormon-Nasenspray (Kryptocur) und erst nach Mißerfolg damit die HCG-Spritzen geben. Alles Gute!
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