Mamavonella14
Meine Tochter (2 J. 5 M) hatte vor 4 Tagen nach dem Aufwachen eine sehr heiße, leicht geschwollene rechte Wange und ein leicht geschwollenes rechtes Auge. Im Laufe des Vormittags wurde die Wange dicker und nach dem Mittagsschlaf konnte meine Tochter das Auge kaum mehr öffnen. Wir sind dann gleich zum Kinderarzt. Dieser hat gleich auf eine allergische Reaktion geschlossen, da meine Tochter 3 Insektenstiche an dieser Wange hatte, die zu diesem Zeitpunkt aber schon 8 Tage alt waren und vermutlich eher von Stechmücken herstammen. Dieses Jahr hatte meine Tochter leider schon öfter Insektenstiche, die bei ihr zum Teil auch etwas stärker anschwellen und sehr langsam abheilen (dauert oft bis zu einer Wochen und mehr). Ich kann mir nur gar nicht vorstellen, dass es nach über einer Woche zu einer allergischen Reaktion aufgrund dieser Stiche kommt. Neuere Stiche konnte ich bei meiner Tochter nicht feststellen. Der Kinderarzt hat noch einen CRP-Test gemacht, um eine Entzündung auszuschließen. Dieser war negativ. Meiner Tochter wurden Fenistil-Tropfen verschrieben und mir wurde der Hinweis gegeben, dass ich ab sofort diese sowie Kortisonzäpfchen immer dabei haben soll, da es auch mal möglicherweise zu einem anaphylaktischen Schock kommen kann, auch noch 48 Stunden nach dem Kontakt. Das macht mir nun sehr Angst, da ich nicht mal sicher weiß, auf was meine Tochter möglicherweise allergisch reagiert. Sollten es Stechmücken sein, kann man im Sommer ja fast nirgends mehr wo hin, wo Wasser, Schatten etc. ist. Unser Kinderarzt hat uns auch noch den Vorschlag gemacht, einen Allergietest zu machen, um zu sehen, ob meine Tochter allergisch auf Insektenstiche reagiert. Es könnte aber doch auch sein, dass meine Tochter vor der allergischen Reaktion etwas gegessen hat, was sie nicht verträgt? Kann man auf Verdacht z.B. eine Allergie auf Lebensmittel testen? Außerdem habe ich auch hierbei Angst, dass irgendwelche andern "Krankheiten" aufgedeckt werden, die man sonst gar nicht gewusst hätte (das ist kürzlich einer Bekannten passiert, die auch nur einen Allergietest hat machen lassen und nun soll ihr Sohn irgendeine selten Autoimmunerkrankung haben ….) Da mein Kinderarzt immer nur sehr wenig Zeit hat, ist sie leider nicht auf meine Fragen eingegangen. Auch weitere Symptome an meiner Tochter hat er nicht beachtet. Meine Tochter hat schon seit über zwei Wochen einen leichten Ausschlag unterhalb der Nase und an den Mundwinkeln, ist mal mehr, mal weniger ausgeprägt und als wir bei der Ärztin waren, war er fast weg, jetzt ist es wieder stärker. Die Kinderärztin meinte, dass es nichts schlimmes ist und man nichts tun braucht. Könnte es ein Pilz sein? Oder eine Reizung durch den Schnuller? Meine Tochter hat allerdings nur zum Schlafen einen Schnuller und früher hatten wir da auch keine Probleme. Kann der Ausschlag in einem Zusammenhang mit der allergischen Reaktion stehen? Zwei und drei Nächte vor der allergischen Reaktion ist meine Tochter außerdem nachts mehrmals mit starken Schmerzen (laut meiner Tochter im rechten Schienbein) aufgewacht und konnte sich erst wieder nach Paracetamol-Gabe berühigen. Sie hatte schrill geschrien vor Schmerz, was ich von ihr gar nicht kenne. Was könnte das gewesen sein? Kann es aufgrund von Stechmückenstichen eine allergische Reaktion geben? Auch noch nach einer Woche? Und wenn ja, ist meine Tochter jetzt stärker gefährdet, bei einem Insektenstich einen anaphylaktischen Schock zu bekommen? Können es tatsächlich nach 48 Stunden zu einer Reaktion kommen (dann müsste ich meine Tochter nach einem Insektenstich ja rund um die Uhr bewachen? Bei welchen Anzeichen gebe ich meiner Tochter die Finistil-Tropen und wie lange? Und bei welchen Anzeichen sollte ich ein Kortisonzäpfchen geben? Könnte es eine Allergische Reaktion auf etwas anderes sein? Kann bei einer Lebensmittelallergie auch die Wange und das Auge anschwellen? Ist ein Allergietest ratsam? Und auf was sollte man testen lassen? Vielen Dank schon mal für eine Antwort! Mit freundlichen Grüßen
Liebe M., dass es nach dem Stich von normalen Stechmücken auch erst nach einigen Tagen zu einer Schwellung an der Einstichstelle kommt, ist nichts ungewöhnliches. Und es gibt keine spezifische Allergie auf Stechmücken, die bedrohlich werden kann, nur auf Biene oder Wespe. Fragen Sie doch bitte noch einmal Ihren Kinderarzt, ob es denn wirklich Anlass dafür gibt, in Zukunft eine schwere allergische Reaktion zu befürchten. Ich sehe das eher nicht so. Alles Gute!
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