Iryna K
Hallo Herr Dr. Busse, meine Tochter ist 3 J. 2 M. Ab April hat sie von der Krippe ins Gindergarten gewechselt. Die Eingewöhnung verlief gut. Sie hat gute Bindung zu ihrer Erzieherin aufgebaut. Vor ca. drei Wochen waren leider beide Erzieherinen nicht da und ich habe sie an die Vertretung abgegeben. Die Vertretungsperson hat sie schon gesehen, aber kannte sie nicht, da sie von der andere Gruppe kommt. Beim Abholen hat meine Tochter geweint. Die Vertretungs-Erzieherin meinte, dass sie den ganzen Tag weinerlich war. Und hat auch in die Hose pipi gemacht hat (bis jetzt ist so was nur zwei mal bei Wutanfällen vorgekommen). Am nächsten Tag morgens hat meine Tochter angefangen heftig zu weinen und wollte nicht ins Kindergarten, sie sagte: "mama sie (Vertretungsperson) ist laut geworden, ich habe Angst. Ich will weinen, aber ich darf nicht." Ich habe meine Tochter beruhigt indem ich gesagt habe, dass ich sie heute früher abhole und auch mit der Erzieherin rede. Die Erzieherin bestätigte, dass sie zu meiner Tochter während sie weinte lauter als sonst "hör auf" sagte und dabei laut in die Hände geklatschte. Nach dem Gespräch hat sie meiner Tochter versprochen nicht mehr sauer und laut zu sein. Die nächsten zwei Tage war wieder nur diese Erziherin da. Meine Tochter hat bei der Abgabe immer geweihnt, dennoch beim Abholen wirkte sie ruhig. Abends und morgens weinte sie und sagte sie will nicht ins Kindergarten, weil da die Vertretung ist. Danach war die bennante Erzieherin eine Woche im Urlaub. In der Woche lief alles gut. Seit dem sie wieder im Hause ist weihnt meine Tochter und will nicht hin. Zudem kommt bald diese Erziherin in die Gruppe meiner Tochter als dritte Erzieherin, spricht wird immer da sein. Dazu will ich noch sagen, dass die Kleine die Situation immer wieder mit ihren Kuscheltieren wiedergibt (als Theater) Zu dem Verhalten der Erzieherin: ich fand das schlimm, dennoch war sie alleine mit 24 Kindern (was ich davor nicht wußte) und danach bemüht sie sich dem Kind Angst zu nehemen. Meine Tochter ist ehe ein schüchternes Kind mit Angst vor der unbekannten Personen. Meine Fragen: soll ich das Kind in der Gruppe lassen? oder nach anderen Lösungen suchen? Wie kann ich meiner Tochter unterstützen diese Angst zu bewältigen? Vielen Dank im Voraus!
Liebe I., trauen Sie ihrer Tochter bitte zu, dass sie auch mit solchen ungewohnteren Situationen fertig werden kann und das "ertragen" lernen kann. Für ihre Zukunft stärkt es ihr Selbstbewusstsein und so sollten Sie ihr das auch vermitteln. Alles Gute!