Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe heute mal eine etwas ungewöhnliche Frage, die nur indirekt mit der Krankheit zu tun hat. Aber ich bin irgendwie so verärgert, daß ich das auch nicht einfach so stehenlassen möchte: Heute war ich mit meinem Sohn (6 Jahre) bei unserer HNO-Ärztin, um sein Gehör zu überprüfen (da er bei der U den Test nicht ganz bestanden hatte und weil meine Schwägerin den Verdacht einer Wahrnehmungsstörung aussprach). Es wurde einseitig (linkes Ohr) ein Hörfehler festgestellt. Er kann keine tiefen Töne ( z.B. Motorengeräusch) hören. Hohe Töne und Sprache kann er deutlich hören. Da er die Dinge gedanklich sortieren kann, liegt bei ihm keine Wahrnehmungsstörung vor. Sie würde sich nur fragen, woher das käme, daß er auf dem linken den Hörfehler hat. Mir fiel dann ein, daß er mit 3,5 Jahren während einer Mandel-Polypen-OP ein Paukenröhrchen bekommen hatte. Da wurde ihr einiges klar. Sie meinte, daß da wohl ein Fehler unterlaufen sein müßte. Das würde das auf jeden Fall erklären. Man, war ich sauer!!! Sowieso war zu der Zeit alles Mögliche schief gelaufen, bei, bzw. nach der OP (war ein anderer HNO-Arzt). Im Aufwachraum hatte mein Sohn sich schon die Braunüle für die Kochsalzlösung herausgezogen, aber ihm wurde (auch auf meine Frage hin) keine neue gesetzt. Ein anderes Kind (das wie er Mandeln und Polypen entfernt bekommen hatte), hatte im Gegensatz insgesamt noch drei Flaschen mit Kochsalzlösung bekommen und sollte sogar noch eine Vierte kriegen. Mich wunderte das doch etwas und ich fragte die Schwester deswegen, ob Merlin nicht auch noch eine bräuchte, aber sie wollten ihn nicht noch einmal pieken, weil er sich dann ja wehren würde und sie ihn mit 5 Mann festhalten müßten (?). Also habe ich abgewartet. Das andere Mädchen war nach einer Weile total fit, Merlin schlief den ganzen Tag, bis 22.30 Uhr, dann wurde er wach und wollte ein paar Schlückchen zu trinken. Trotzdem war er noch sehr schlapp (Flüssigkeitsmangel?). 3 Tage nach der OP wollte er nichts zu trinken und nicht einmal ein Eis. Er starrte nur noch so vor sich hin und ich bat die Schwester ihm doch noch eine Braunüle zu legen, die Antwort lautete, daß er dafür noch zu fit sei (häh?). Das andere Kind turnte derweil munter herum und aß sogar schon richtig etwas. Erst als die Mutter des anderen Kindes Merlin einen Kinderschokoriegel anbot (da konnte er wohl doch nicht widerstehen "g"), aß er den und wollte dann auch einen Kakao trinken. Von da an ging es zum Glück bergauf. An dem Tag erfuhr ich aber auch, daß Merlin bei der OP ziemlich viel Blut verloren haben soll und die Mutter des anderen Kindes bekam sogar ein Gespräch mit, wo sich darüber unterhalten wurde, daß der Assistenzarzt Ärger bekommen habe, weil er nicht sofort dafür gesorgt habe, daß Merlin im Aufwachraum eine neue Braunüle bekommt. Aha! Mir wurde darüber natürlich nichts gesagt!!! Dann erzählte mir die andere Mutter, sie sei darüber aufgeklärt worden, daß ihre Tochter ein Paukenröhrchen drin hätte und das sie dann nicht schwimmen dürfte, usw. Ich fragte am nächsten Morgen den HNO-Arzt, ob Merlin auch ein Paukenröhrchen drin habe. Er sagte, daß das bei Merlin nicht nötig gewesen wäre (?). Erst bei der nächsten Nachuntersuchung, als wir schon aus dem KH raus waren, wurde uns mitgeteilt, daß Merlin ja (laut Unterlagen) auf der rechten Seite ein Paukenröhrchen im Ohr habe (?). Er schaute nach, da wäre aber keines. Schaute ins linke Ohr, da ist eines...(also war das auch noch falsch vermerkt...grummel!!!). Mein Mann hat dann gefragt, warum wir nicht darüber aufgeklärt worden wären, daß er ein Paukenröhrchen habe und das, wo ich doch extra nachgefragt hätte. Das hat er dann aber abgetan, so nach dem Motto, daß das gar nicht sein könne...na vielen Dank!!! Da waren wir seitdem Niiiiee wieder!!!! Naja, irgendwie ist es schade, daß ich die Adresse der anderen nicht habe, ich würde sie gerne mal fragen, ob bei ihrer Tochter wirklich ein PR drin war oder ob die unsere Beiden einfach verwechselt haben. Weil eines weiß ich, ihre Tochter hatte nicht so viel Blut verloren und trotzdem sollte sie nach der dritten Flasche Kochsalzlösung noch eine Vierte bekommen, während unser dahinsiechte... Wenn ich nur daran denke, kommt mein Blut in Wallung und dann noch das PR falsch eingesetzt...grummel! Kann man gegen solche Ärzte nichts machen? Was mir fehlt sind wohl Beweise... Ich weiß zwar, daß mein Sohn dadurch auch nicht wieder gesund wird, aber ich finde es so ungerecht!!! das KH hatte übrigens keine Kinderstation, weswegen die wohl auch nicht so die Ahnung hatten, die Braunüle beim Kind anzusetzen. da er nach dem Sommer zur Schule kommt, soll ich nun dafür sorgen, daß er so sitzt, daß er die Lehrerin mit der rechten Seite hört (obwohl er die Stimmen ja versteht), eben zur Vorsicht. Was mache ich denn nun? Das kann es doch irgendwie nicht sein, oder? Und noch eine Frage: kann es unabhängig von der akustischen Wahrnehmungstörung auch die sensomotorische Wahrnehmungsstörung geben oder hätte man diese auch durch den pädaudiologischen Test feststellen müssen? Oder ist das eine Sache für sich? Tut mir leid, aber ich bin einfach total sauer auf den ehemaligen HNO-Arzt und weiß nicht on und was ich machen soll. Mag sich blöd anhören, aber was würden sie als Vater machen? Ciao, Kerstin!
Liebe Kerstin, da ist zwar vieles damals nicht gut gelaufen, einen Zusammenhang mit der jettz festgestellten Hörstörung kann ich aber nicht erkennen. Jetzt ist es wichtig, die genaue Ursache (Mittelohr, Innenohr?) der Schwerhörigkeit festzustellen und danach zu behandeln. Im Zweifelsfall sollte er einem Pädaudiologen, also einem Spezialisten für kindliches Hören vorgestellt werden. Alles Gute!
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