Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse, habe vor ca. 2 Monaten ein Gehfrei geschenkt bekommen und mein Kind (jetzt knapp 11 Monate) auch darin laufen lassen. Mein Sohn zieht sich jetzt auch überall hoch, hangelt sich dort entlang und läuft (nicht nur auf den Zehen), wenn man ihm die Hände zum Festhalten anbietet. Woran erkenne ich denn, daß er sich durch das Gehfrei etwas falsches angewöhnt hat (habe Ihre Meinung zu diesem Thema gelesen) und wie kann ich dies nun korrigieren (ungeschehen kann ich dies ja jetzt nicht mehr machen)? Danke für Ihre Antwort oder für die Antwort anderer Muttis Nina
Mitglied inaktiv
( ! Disclaimer - Bitte beachten ! ) Unnütz und gefährlich Stiftung Warentest : Lauflernhilfen (Quelle FR vom 30.11.97) Kinderärzte berichten seit Jahren von schweren Stürzen mit den Babywalkern. Die Kleinen erleiden dabei oft massive Verletzungen. Die Stiftung Warentest hat solche Berichte jetzt zum Anlaß genommen, 15 Lauflernhilfen, auch Babywalker, Gehfrei oder Lauflernschule genannt, kritisch unter die Lupe zu nehmen. Die Geräte bestehen aus einem bunten Plastikgestell auf Rollen mit integriertem Sitz; die meisten haben zudem ein Spielbord mit verschiedenen Figuren. Der eigentliche Reiz besteht jedoch darin, daß das Kleinkind mit der Gehhilfe so mobil wird, wie es eigentlich von seinen alterstypischen Fähigkeiten noch gar nicht ist. Schwerpunkt der Untersuchung war ein umfangreicher Praxistest mit Jungen und Mädchen zwischen 8 und 13 Monaten, die sich im Beisein ihrer Eltern mit den rollenden Sitzen vergnügen durften. Per Videokamera konnten die Prüfer dabei sehr genau registrieren, wie die Kinder damit umgehen. Gefährliche Situationen wurden dann mit einem Dummy nachgestellt. Kurzzeitig erreichen die Kinder mit den Babywalkern Geschwindigkeiten bis zu zehn Stundenkilometern. Die typischen Unfallrisiken sind bei allen getesteten Modellen gleich: Erreicht das Kind eine ungesicherte Treppe oder Stufen, stürzt es hinunter und überschlägt sich zusammen mit dem Gerät. Da es sich nicht aus dem Sitz lösen kann, schlägt es unweigerlich mit dem Kopf auf, oft mehrmals hintereinander. Dadurch, daß das Kind mobil ist, erreicht es plötzlich Dinge, die es ohne Gehhilfe so schnell nicht in die Finger bekommen würde. Es rollt beispielsweise blitzschnell zum Tisch und reißt die Decke samt heißer Kaffeekanne herunter. Türschwellen, Leisten, Teppichwellen oder das herumliegende Spielzeug können zu bösen Stolperfallen werden. Das Kind fährt dagegen und kippt dann einfach mit dem Babywalker um. Alle untersuchten Lauflernhilfen sind somit in puncto Sicherheit "sehr mangelhaft". Da helfen auch die zum Teil ellenlangen Warnhinweise der Hersteller nicht. Wenn Eltern all diese Ratschläge beherzigen würden, brauchten sie wohl eher eine Gummizelle für ihr Kind statt eines Spielzimmers. Und da dies unrealistisch ist und niemand sein kleines Kind rund um die Uhr ständig im Auge haben kann, sollten Eltern besser ganz auf einen Babywalker verzichten. Zumal so ein rollendes Gefährt als Hilfestellung zum Laufenlernen vollkommen unnötig ist. Kinder brauchen keine technische Unterstützung, um das Fortbewegen auf zwei Beinen einzuüben. Mediziner warnen unabhängig von den Unfallrisiken, vor dem Gebrauch einer Lauflernhilfe, weil das den natürlichen Prozeß verzögern kann. Der vollständige Test-Bericht ist in der Zeitschrift "test" erschienen. Erhältlich im Zeitschriftenhandel oder bei der Stiftung Warentest, Vertrieb, Postfach 81 06 60, 70523 Stuttgart (Test-Ausgabe 11/97). --------------------------------------------------------------------------------
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