Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

frontale hirnatrophie

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: frontale hirnatrophie

Mitglied inaktiv

Hallo Dr. Busse Der Sohn (7 Jahre) meines Mannes leidet unter frontale hirnatrophie. Meine Fragen dazu sind, was genau bedeutet das, welche Auswirkungen hat diese Diagnose auf sein zukünftiges Leben und gibt es irgendwelche Therapiemöglichkeiten? Wenn möglich auch die man zu Hause machen könnte, da die Mutter Ärzte meidet. Desweiteren hatte er im Mutterleib einen Schlaganfall und kann deswegen seinen linken Arm und die linke Hand nur sehr eingeschränkt nutzen. Zum Beispiel kann er den Knopf an seiner Hose oder an Hemden nicht ohne Hilfe öffnen. Da die Mutter des Kindes keinerlei therapeutischen Maßnahmen ergriffen hat und wohl auch nicht vor hat, würde ich gern wissen, wie man mit ihm zu Hause üben kann, das er besser mit der Hand zurecht kommt und sie nutzen kann. Das selbe ist mit seiner Aussprache, er spricht sehr undeutlich. Können Sie mir bitte auch dafür Tipps geben, wie wir die Aussprache verbessern können. Ich danke Ihnen im Vorraus und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Liebe Grüße Leonie


Liebe L., die Folgen einer solchen Krankheit sind individuell sehr unterschiedlich. Ganz klar ist aber, dass die Betroffenen so früh wie möglich professionelle Frühförderung brauchen, die man zuhause zwar ergänzt, ganz alleine geht es aber nicht. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass eine Mutter so etwas verweigert. Wenn doch, ist aber der Vater gefragt ,sich darum zu kümmern und das notfalls mit Hilfe des Familiengerichts oder des Jugendamts durchzusetzen. Alles Gute!


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