elawi
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn, 2 Jahre und 8 Monate, hat seit mehreren Wochen/Monaten insbesondere nachts eine verstopfte Nase, Mundatmung, Schnarchen, teilweise mit Atemaussetzern, sowie leichte Paukenergüsse und leicht eingeschränktes Hörvermögen. Eine Allergie liegt nicht vor. Abschwellendes Nasenspray zeigt hier keine Wirkung. Wie sich bei dem Besuch eines HNO herausgestellt hat, ist die Rachenmandel vergrößert. Dieser empfiehlt neben Sinupret (welches mein Sohn nicht schlucken mag), homöopathischen Tropfen Otovowen, an deren Wirkung ich nicht glaube, auch Rhinoguttae Nasenspray mit kolloidalem Silber. Was halten Sie davon? Ich habe gelesen, dass die Wirkung wissenschaftlich nicht erwiesen ist und sich desweiteren Nanopartikel im Gewebe ablagern können. Stimmt das? Nun habe ich durch Recherche in Ihrem Forum herausgefunden, dass Sie sehr häufig bei Adenoide off-label Kortikoid-Nasenspray für ca. 4 Wochen (oder länger?) empfehlen. Heute konnte ich den HNO überreden, ein solches Nasenspray zu verschreiben, zugelassen erst ab drei Jahren. Halten Sie dies für problematisch? Mein Sohn wird erst in vier Monaten drei, ist allerdings so groß und schwer wie manch Vierjähriger. Zu Kortisonnasensprays habe ich ebenfalls recherchiert. Laut mehreren Quellen scheint es nicht ganz sicher, ob gerade bei Kleinkindern nicht doch ein gewisser Teil im die Blutbahn übergehen und u.a. Wachstumsverzögerungen auslösen kann. Hier ein Auszug aus der Medical Tribune: "Bei Kindern ist die Gefahr von Wachstumsstörungen nicht ganz auszuschließen, daher sollte auf eine nasale Kortisontherapie möglichst verzichtet werden." Muss ich mir deswegen Sorgen machen? Halten Sie einen Sprühstoß pro Nase täglich bei Mometahexal 50 Mikrogramm für angemessen? Kinderarzt sowie HNO haben bei Adenoide damit keine Erfahrung. Noch eine Frage: Könnten die ständigen Augenringe von der verstopften Nase herrühren? Vielen lieben Dank für Ihre Mühe!
Liebe E., bei Schwellung der Schleimhäute und Lymphorgane im Nasenrachenraum mit behinderter Nasenatmung und Paukenerguss mit Hörminderung im Rahmen von Luftwegsinfekten ist zunächst einfach Geduld angesagt. Das Hörvermögen bzw. die Beweglichkeit des Trommelfells und die Sprachentwicklung sollten aber regelmäßig vom Kinderarzt überprüft werden. Sollte der Zustand länger anhalten, hat sich eine Behandlung mit einem Corticoid-Nasenspray als sehr wirksam erwiesen, mit der man auch die leider eher zu früh und zu häufig durchgeführten operativen Eingriffe vermeiden lassen. Offiziell zugelassen ist diese Behandlung ab 3 Jahren. Individuell kann aber im Einvernehmen von Eltern und Arzt die Behandlung auch in etwas früherem Lebensalter erfolgen. Alles Gute!
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