Ollah
Sehr geehrter Herr Dr., meine Tochter 3 Jahre hat ständig obstruktive Bronchitis und innerhalb von 2 Monaten zwei Lungenentzündungen gehabt. Zu meiner Hausärztin, die ihre Praxis um die Ecke hat. Gehe ich schonmal flott zum abhören oben es wieder obstruktiv ist und ich Salbutamol inhalieren muss. Sie meinte der Kinderarzt sollte Mal eine Diagnostik machen mit Blutentnahme evtl. Überweisung an einen Kinderpneumologen ( der Ursache auf den Grund gehen). Bei der U Untersuchung habe ich es angesprochen und er meinte sie soll erstmal bis April morgens und abends 1 Hub flutide inhalieren. Jetzt meine Fragen. Setzt eine Dauermedikation mit Cortison nicht das Immunsystem runter. Heißt ist sie dann nicht in der Kita noch anfälliger wie sie eh schon ist. Wie ist es mit den Nebenwirkungen über einen so langen Zeitraum. Wäre eine Untersuchung Blut oder Kinderpneumologen nicht der erste Schritt. Er meinte das machen wir erst wenn es unter dem flutide nicht besser wird. Wie sehen sie das? Die kleine hat bis Montag 5 Tage 3 Mal zwei Hub Salbutamol inhaliert. Heute knattert es wieder auf den Bronchien. Aber kein Fieber. Kann ich das salbu wieder für 5 Tage geben. Wäre morgen eine Woche her die letzte Behandlung? Für ihre Meinung und Einschätzung wäre ich dankbar. VG
Liebe O., der Kinderarzt hat völlig Recht und Sie sollten dem folgen. Denn Grundlage der überempfindlichen Bronchien bei Asthma - und das ist es wohl - ist eine chronische Entzündung der Bronchien, die dann mit Verengung und vermehrter Schleimbildung und Husten reagieren. Die Behandlung muss deshalb einerseits gegen die Verengung gerichtet sein z.B. mit dem Salbutamol und zusätzlich gegen die Entzündung mit dem Corticoid. Alles Gute!