pattika
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich habe kein direktes Problem, ich würde nur gerne eine Frage stellen. Meine Tochter ist nun knapp 20 Monate alt und "spricht" eigentlich nur über einfache zweisilbige Wörter, Lautwörter (also etwas nachahmen) oder Gesten. Sie beginnt nun aber zunehmend, Fantasiewörter zu nutzen. Also beispielsweise hat sie ein Eselchen als Kuscheltier. Wir nennen es Eselchen, sie nennt es "djadjada". Also ein Wort, was vom Klang her nichts mit unserer Bezeichnung zu tun hat. Wenn wir dieses Wort nutzen, dann assoziiert sie das mit dem Eselchen und bringt es bspw. auch oder kuschelt damit. Sie versteht unserer Ansicht nach alles und ahmt auch Sprache manchmal gut nach, auch Laute ahmt sie teils sehr gut nach. Es ist auch kein Problem, dass sie noch nicht "richtig" spricht. Mich würde nur interessieren, welche Rolle solche Fantasieworte im Spracherwerb einnehmen. Ist das nur eine Marotte oder ist das ein krativer Umgang mit Sprache? Ist es ein Übergang zum Sprechen? Ich weiß aus Erzählungen meiner Eltern, dass ich solche "abwegigen" Eigenkreationen auch hatte. Daher finde ich es völlig OK, das spielerisch zuzulassen. Wir benennen die so bezeichneten Sachen i.d.R. auch einfach weiter so, wie sie eben "richtig heißen". Danke für Ihre Einschätzung!
Liebe P., Kinder "spielen" auch mit Sprache und solche phantasievollen Kreationen sind völlig normal. Alles Gute!
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