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Hallo an euch, mein Sohn ist jetzt 11 Wochen alt und ich möchte zufüttern.Ich füttere Beba1 und stille nicht.Die Meinungen spalten sich ja da wie verrückt.Ich habe meiner Tocher (heute 13) auch schon mit 6 wochen karotte in die Flasche gemacht und sie hat es gut vertragen.ich habe jetzt bei meinem Sohn seit 3 Tagen angefangen 3-4 Löffel Frühkarotten zu füttern.Ihm schmeckt es sehr gut und er verträgt es auch sehr gut.Mansche fragen mich wie ich nur so etwas machen kann,andere haben es auch so gemacht.Ausserdem habe ich heute mal gemüseallerlei mitgenommen das ich nächste Woche mal anbieten wollte.Wie sieht es eigentlich mit schmelzflocken aus? Ich habe das Gefühl das mein Baby nicht satt wird. Habt ihr da ne Meinung dazu? Ich weiss auch nicht was ich jetzt machen soll,soll ich weiterfüttern mit Frühkarotten oder aufhören,oder Karottensaft in die Flasche? Ich wäre so Dankbar für Antworten.Ich möchte nichts falsch machen.Danke Denise
Liebe D., das ist nicht sinnvoll und widerspricht allen Empfehlungen der Ernährungsexperten. Zumindest die ersten 4 Monate, besser noch 5 bis Monate braucht ihr Kind nichts anderes als Muttermilch oder seine Babymilchnahrung. Alles andere belastet nur und erhöht z.B. das Risiko für Allergien. Den genauen Plan finden Sie auf unserer Ernährungsseite. Alles Gute!
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Hallo, also ich finde es einfach nicht gut einem Kind mit noch nicht mal 3 Monaten schon Brei zu geben. Das es ihm schmeckt ist ja schön und gut, aber Magen und Darm können das ja noch garnicht so gut verarbeiten. Also ich würde mindestens noch 5 Wochen warten (bis er 4 Monate ist) Wieso hattest Du es denn so eilig? Auch wenn es bei deiner Tochter damals super funktioniert hat. Das war vielleicht Glück. Ist dein Sohn evtl. sogar allergiegefährdet? Dann sollte man sogar bis zum 6. Moant warten. Außerdem sind die ganzen Babygläschen erst ab dem 4. Monat. Das sollte dir zu denken geben ! Sorry, wollte dich nicht runterputzen, aber für mich ist sowas unverständlich! Satt wird er vielleicht aus dem Grund auch nicht, weil ihm Beba1 zu wenig ist. Geh doch mal auf die 2er Milch. Mein Sohn hat damals auch etwa in den ALter die 2er gebraucht. Er allerdings war sogar allergiegefährdet. Hat also nur Beba HA1 und HA2 und später nach und nach HA-Brei und einzelne Gemüsesorten bekommen. Und noch ein Tipp: auch wenn es die 3er zu kaufen gibt. Die ist völlig unnötig, weil die Kids dann eh schon Beikost kriegen und damit satt zu kriegen sind. Meine Hebamme sagte immer, die 3er macht Kinder fett! Ob was dran ist kann ich aber leider nicht sagen! LG und viel Glück wie auch immer Du dich entscheidest. Tanja
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Die 2er Milch wäre genauso erst ab dem vierten Monat. Also ich würde auch lieber noch ein bißchen warten, denn dann können Darm und Magen wesentlich besser mithalten. 11 Wochen ist schon noch recht bald. 2 er Milch würde ich ehrlich gesagt gar nicht anfangen, denn Muttermilch würde sich ja auch nicht so derart verändern und da sind nur sämtlich Zuckerarten drin, die das Baby wirklch nicht braucht, und nur an den süßen Geschmack gewöhnt. Ich bin echt mal gespannt, was Dr. Busse so meint. Bin damals auch sehr unsicher gewesen, mit der Beikost.
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Ich will ihm bestimmt nichts schlechtes tun,aber ich denke immer das er vielleicht mal was anderes essen mag wie nur immer das Beba1.Ach ich weiss halt auch nicht.Auf die 2er Nahrung umzusteigen ist doch dann auch nicht richtig,die ist ja auch erst nachm 4
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Das Problem hatte ich damals auch.. Auf die 2 er Nahrung würde ich auf keinen Fall umsteigen, und vor allem die wenn überhaupt wirklich erst nach dem vierten Monat. Und Babys brauchen am Anfang wirklich nur Milch, da brauchst Du dir keine Gedanken machen, dass er mal was anderes braucht. Im Moment funktioniert sein Körper mit Milch am besten und den Geschmack kennt er, was anderes braucht er jetzt im Moment noch nicht.
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Hi? Also ich finde es ist noch viel zu früh. Es kann sein dass ihr Baby es gern hat, aber mit 11 Wochen arbeitet das Magen- Darm noch nicht so gut. Ich würde es lassen. Wieso meinst du denn, dass dein Baby nicht satt wird? Mein Sohn ist 6 Monate und er kriegt auch noch Beba1 und bleibt auch gute 4-5 Stdn satt.
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Er hat so komische essgewohnheiten.Andere Kinder trinken alle 4 stunden 200 ml,und er trinkt alle 1/12 stunden 100 ml.Über den Tag nervt das schon ganz schön weil ich mir gross nichts vornehmen kann ausser mal kurz einkaufen gehn oder so.Abend trinkt er gerade so 120 um 9 und schlaft dann bis morgens 8.Wie bekomm ich ihn nur dazu das er alle 4 stunden isst? Das schlaucht ganz schön.ich glaube das ihr recht habt mit dem zufüttern von Möhren,ich werde damit aufhören :-)
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Vielleicht hat er ja nur Durst? und kein Hunger. Also ich würde nach den Mahlzeit min. 3 Stdn abwarten. Falls er dazwischen was möchte gib ihm doch einfach mal Tee. Mit der Zeit wird er sich daran gewöhnen, meine ich.
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Liebe Denise, die Frage ist nicht, ob es falsch oder richtig ist, sondern was hinter dem Verhalten Ihres Sohnes steckt und was die Konsequenz daraus sein sollte! Ich kann ja verstehen, dass es in den Fingern juckt, zumal die Nahrungsmittelindustrie uns immer vorgauckelt, dass es noch früher, noch schneller, noch besser geht! Die knallharte Werbestrategie der Milchfirmen ist aber am Verdienen und nicht am Darm und an der Entwicklung Ihres Kindes ausgerichtet! Ihr Kind ist definitiv zu jung für Beikost! Ihr Kind braucht eine vernünftige Milchnahrung. Ihr Kind kann Pre-Nahrung bekommen, solange es Milchnahrung braucht - also bis ins zweite Lebensjahr hinein. Gut wären mindestens 4 Monate. Pre Nahrung ist der Muttermilch am weitesten angepasst. Sie enthält als Zucker nur Milchzucker und kann wie Muttermilch NACH BEDARF gegeben werden und die gesamte Flaschenzeit hindurch vom Kind getrunken werden. Steht auf der Packung, dass es eine 1er Nahrung ist, so bedeutet dies, dass diese Nahrung zusätzlich zum Milchzucker noch weitere Kohlenhydrate wie Stärke oder andere Zucker (z.B.Sacharose, Maltodextrin, Glukose oder Fructose) enthält. 1er Nahrung ist weniger an die Muttermilch angeglichen als Pre Nahrung und sollte (wegen der darin enthaltenen Kohlenhydrate) NICHT mehr nach Bedarf gegeben werden, da Säuglingsnahrung, die nicht ausschließlich Milchzucker sondern auch Stärke usw. enthält leichter zur Überfütterung führen kann. Folgemilch ist kaum noch an die Muttermilch angepasst, häufig sehr süß und nicht zu ausschließlichen Ernährung eines Säuglings geeignet. Sie sollte wenn überhaupt – frühestens nach vier Monaten und zusammen mit Beikost gegeben werden. Notwendig ist sie jedoch nicht. Ihr Sohn verhält sich recht schlau. Er belastet seinen Magen nicht mit großen Mahlzeiten, sondern mit kleinen verträglichen Portionen. Das ist für Sie im Moment zwar etwas nervig, aber Sie haben Ihr Kind ja nicht als kleine programmierbare Maschine bestellt, sondern als Winzling mit eigenen Bedürfnissen. Alle 1 1/2 Stunden 100g ist äußerst geschickt von ihm. Noch ein Wort zu den Karotten von vor 13 Jahren: damals waren Sie nötig, da die Milchnahrung noch nicht mit allen notwendigen Nährstoffen versetzt war! Heute ist es des Guten zuviel! Bevor Sie also mit Beikost anfangen, sollten Sie schauen, ob Ihr Kind die typischen "Ich bin bereit für Beikost"-Zeichen aufweist. Geben Sie Ihrem Kind diese Zeit! "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Muttermilch/HA-Nahrung reicht in fast allen Fällen als alleinige Nahrung für das gesamte erste halbe Jahr (und auch noch darüber hinaus). Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile. Die zu frühe Einführung der Beikost belastet das Verdauungssystem und die Nieren des Babys und fördert das Allergierisiko. Deshalb sollten die oben genannten Punkte wirklich erfüllt sein, ehe mit Beikost begonnen wird. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Milchnahrung betrachten. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Milchnahrung nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Milch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr, insbesondere, wenn das Kind allergiegefährdet ist." Bis zum Alter von sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei Milchmahlzeiten. Liebe Grüße Martina Höfel/ Hebamme