Heleneneu
Guten Tag, Herr Dr. Busse, Unser Sohn ist 14 Wochen alt, ist recht groß und mit einem KU auf der 97. Perzentile und wurde wegen der Größe per KS entbunden. Seit ca der 6. Lebenswoche beobachten wir einen Seitenvorzug /Schädelassymetrie/leichte Rumpfhypotonie, weshalb er Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis (im wesentlichen wohl leider Vojta-Elemente) bekommt. Er kann auf dem Bauch liegend seinen großen Kopf nun eigentlich recht gut halten und bleibt auch länger ohne Protest auf dem Bauch liegen, hat dabei im Unterarmstütz die Hände aber meist noch zu Fäustchen geballt. Müsste er die Hände hier schon öffnen? Beim Spielen in der Rückenlage hält er sie meistens offen und greift auch nach Spielzeug, das er zum Teil auch schon zum Mund führt. Seitens der Physiotherapeutin heißt es, dass er die Fäustchen beim Drehen auf den Bauch schon mit 6 Wochen hätte öffnen müssen und entsprechend mache ich mir Sorgen. Kann es mit seinem großen Kopf zusammenhängen, dass er mit dem Kopfhalten später dran ist? Vielen Dank! Helene
Liebe H., Krankengymnasten neigen leider manchmal dazu, an die Entwicklung und Motorik von Kindern eher überzogene Ansprüche zu stellen und zu vergessen, dass Kinder sich sehr unterschiedlich entwickeln dürfen, ohne dass dies krankhaft ist. Bitte fragen Sie ihren Kinderarzt bei der Vorsorgeuntersuchung, ob es überhaupt (noch) ein Problem gibt. Alles Gute!
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