PajorA
Sehr geehrter Herr Dr., wir wohnen in ein Haus Baujahr Teils 1978 Teils 1985 mit einem Eternitdach. Da wir aus dem Ausland kommen und uns die Gefahren von Asbest beim Hauskauf - vor 15 Jahren nicht bekannt waren, haben wir das Abluftrohr unserer Dunstabzugshaube durch das Dach nach außen geleitet. Dass bei uns damals zu einer Belastung gekommen ist und wir nichts ändern können ist mir schon klar, es geht jetzt aber um die Gesundheit unseren vierjährigen Tochter. Denn es hat vor ein paar Wochen angefangen durch die genannte Dunstabzugshaube reinzuregnen, woraufhin mein Mann ohne mir irgendwas zu sagen aufs Dach gegangen ist und den genannten Abluftrohr abgedichtet und in die andere Richtung gedreht hat, damit es nicht rein regnet. Es hat zwar an dem Tag leicht geregnet ( Platte war also teilweise nass) und er sagt er hat nichts gebohrt sondern einfach das Rohr behutsam gedreht, dennoch mache ich mir große Sorgen dass durch die eventuelle Abreibung viele Fasern freigestzt worden sind, die dann durch dass Rohr direkt in der Küche gelandet sind . Ich habe zwar nachher sehr oft gelüftet und meine Tochter seitdem nicht in die Küche gellassen, dennoch mache ich mir Vorwürfe und große Sorgen, dass sie Fasern eingeatmet hat und ein schlimmer gesundheitlicher Schaden eingetreten ist. Wie sehen sie dass? Kann bei meiner Tochter ein bleibender Schaden entstehen? Was kann ich jetzt tun? Und darf ich die Kleidung meines Mannes mit dem er auf dem Dach war noch in der Waschmaschine waschen ohne dies auch noch zu verunreinigen? Da wasche ich auch die Kleidung meiner Tochter. Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe!!!!! LG
Hallo PajorA, Hier kann ich Sie beruhigen. Hier gilt wie so oft, der wichtige Satz: ein jedes Ding ist ein Gift, es kommt immer auf die Dosis an. Ich habe keine Sorgen um die Gesundheit Ihrer Tochter und hier ist sicher kein bleibender Schaden entstanden! Und die Wäsche können Sie doch eine Runde von Hand waschen bzw. Ihr Mann kann das ja auch tun. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel