Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser 2jähriger Sohn hat seit einigen Wochen Verstopfung und Schmerzen beim Stuhlabgang/Analfissuren. Mittlerweile habe ich einiges dazu gelesen (Klistiere, Entlastung des Enddarms, Stuhltraininig), ein anderes Problem liegt aber bei uns bei der Ernährung. Schon die Beikostphase hat bei unserem Kind nach dem Abstillen kein großes Hurra hervorgerufen. Mittlerweile ist es so, daß er im Prinzip kaum etwas ißt (derzeit wiegt er ca. 10 kg). Je eine Flasche Humana SL Milch am Morgen und Abend, da er kein Brot zum Frühstück oder Abendessen ißt. Allerdings gebe ich die Milch erst, wenn andere Essensangebote scheitern. Breie gehen sowieso gar nicht. Suppen, manchmal Ravioli, Maultaschen, wenn ich Glück habe einige Brocken Frikadellen, einmal bisher Fischstäbchen. Meist lehnt er aber alles ab. Gemüse geht höchstens in Form einer pürierten Suppe. Obst geht gar nicht, auch nicht mehr als Obstbrei. Unser Sohn hat noch nie einen richtigen Apfel gegessen. Geschweige denn andere Früchte. Möhrchen, Brokkoli, Gurken, was auch immer Sie wollen - er ißt es nicht, er probiert davon nicht einmal. Wenn er überhaupt ißt, dann auch nur kleine Portionen. Selbst Kuchen, Joghurts, Desserts, Kekse, Süßigkeiten - will er nicht. Wir versuchen geregelte Mahlzeiten in einer ruhigen Atmosphäre einzuhalten, ich koche meist frisch und wir essen selber sehr gerne. Ich versuche sein Essen kommentarlos abzuräumen, wenn er nichts ißt, um ihn nicht unter Druck zu setzen. Meine Kinderärztin hat mir ein homöopathisches Konstituationsmittel für ihn ausgewählt - ebenfalls ohne Erfolg. Ich bin mittlerweile ratlos. Wissen Sie einen Weg, wie man unseren ansonsten sehr agilen Sonnenschein zum Essen bewegen kann? Ich fürchte, daß wir sonst das Problem mit der Verstopfung langfristig nicht wirklich in den Griff bekommen. Herzlichen Dank schon jetzt für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen K. Mücke
Liebe M., die Lösung ist "ganz einfach". Sie müssen nur ihr konsequentes nur Essen anbieten und genauso freundlich wieder abräumen, wenn er nichts isst, wirklich einhalten. Und nicht unsinnige Babymilchflaschen anstatt geben. Ich weiß, dass Müttern das schwer fällt. Wenn man sich mit dem Kopf klar macht, das dies richtig ist und ein Kind nicht vor vollem Teller verhungert, dann muss es doch aber funktionieren. Und es ist nun mal der einzige Weg, diese unseligen "Machtspielchen" rund ums Essen endlich zu beenden. Alles Gute!
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